
Der Eurokurs
Händler machten eine Gegenbewegung nach den jüngsten starken Verlusten für die Erholung verantwortlich. Verstärkt wurde die Kurserholung durch schwache US-Konjunkturdaten. So war die Industrieproduktion in den USA im Februar schwächer gewachsen als erwartet. Zudem hatte sich ein Frühindikator für die Region New York im März überraschend eingetrübt.
Der Euro war zuletzt nicht nur wegen der Käufe öffentlicher Anleihen der EZB unter Druck geraten, sondern auch wegen der von vielen Beobachtern für Sommer erwarteten Leitzinserhöhung der US-Notenbank. Zuletzt hatte jedoch eine Reihe von US-Konjunkturdaten enttäuscht. Auch die Zahlen vom Montag dürften laut Ralf Umlauf, Devisenexperte von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), "keine Zinserhöhungsfantasien schüren". Eine spätere US-Zinserhöhung würde tendenziell den Dollar belasten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,71310 (0,71525) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0239 2015-03-16/16:56