
Die Wiener Börse hat den Handel am Montag in
einem festen europäischen Umfeld im grünen Bereich beendet. Der ATX
Sorgen um eine früher als erwartet stattfindende US-Leitzinserhöhung der Fed hätten die Daten nicht geschürt, kommentierten Marktteilnehmer. Dennoch erhoffen sich die Anleger weiterhin von dem am Mittwoch anstehenden Ergebnis der Sitzung der US-Währungshüter mehr Aufschluss über den genauen Zeitpunkt der Zinswende.
Am heimischen Markt standen die Konjunkturprognosen des Wifo und IHS auf der Agenda: In diesem Jahr wächst Österreichs Wirtschaft nur schwach: Wifo und IHS gehen für 2015 von unverändert 0,5 bzw. 0,8 Prozent realem BIP-Anstieg aus. Für 2016 erwarten die Experten jedoch eine Beschleunigung. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) erhöhte seine Prognose von plus 1,1 auf plus 1,3 Prozent, während das IHS bei plus 1,6 Prozent blieb.
Neue Unternehmensnachrichten gab es in Wien dagegen keine. Etwas
unterstützt wurde der ATX unter anderem von den Kursgewinnen in
Erste Group
Erneut Federn lassen mussten dagegen Ölwerte. Vor dem
Hintergrund wieder fallender Preise für Brent und WTI büßten OMV
Die Papiere der Österreichischen Post erhöhten sich bis Handelsschluss um moderate 0,18 Prozent auf 45,76 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Votum "Hold" für die Titel gestrichen und mit "Sell" eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Ihr Kursziel beließen sie bei 37 Euro./bel/APA/she
AXC0267 2015-03-16/18:16