Der Pharmahändler Celesio
Der Umsatz kletterte um 4,3 Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Zum Zuwachs trugen vor allem bessere Geschäfte in Großbritannien, Norwegen und Österreich bei. Aber auch in Deutschland stieg die Nachfrage, was sich allerdings aufgrund des Preisdrucks nicht in den Ertragszahlen widerspiegelte. Die Stuttgarter hatten bereits vor kurzem Umsatzzahlen vorgelegt. Celesio will seinen Aktionären, wie zuvor im Beherrschungsvertrag vereinbart, eine Garantiedividende von 0,83 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2014 zahlen.
Für das laufende erste Quartal zeigte sich das Unternehmen wenig zuversichtlich. Die Entwicklung des anstehenden Rumpfgeschäftsjahrs 2015 werde von staatlichen Eingriffen in mehreren Märkten geprägt sein, hieß es. Hinzu kämen Sondereffekte aus dem Integrationsprozess und das anhaltend schwierige Umfeld in Deutschland, Brasilien, Frankreich und Belgien. Deshalb erwartet das Unternehmen, dass der Umsatz leicht zulegen wird. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll leicht unter dem des ersten Quartals 2014 liegen.
Für das Geschäftsjahr 2015/16 (Ende März) erwartet Celesio einen Umsatz und ein bereinigtes Ebit auf Vorjahresniveau. Die Tage von Celesio im MDax sind gezählt, denn das im vergangenen Jahr vom US-Konzern McKesson übernommene Unternehmen kündigte kürzlich seinen Rückzug aus dem regulierten Markt an./mne/jha/stb
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AXC0125 2015-03-17/11:56