
Der Euro
Nach seiner heftigen Talfahrt der vergangenen Wochen hat sich der Euro seit Wochenbeginn fangen können. Am Devisenmarkt war zum einen von einer überfälligen Gegenbewegung die Rede. Seit Ende Februar hatte der Euro zum Dollar fast zehn Cent verloren. Zeitweise wurde spekuliert, die Gemeinschaftswährung könnte bald auf Parität zur US-Währung fallen, also nur noch einen Dollar kosten. Die jüngste Erholung lässt das sobald nicht erwarten.
Darüber hinaus hat der rasante Steigflug des Dollar zuletzt eine Pause eingelegt. Ein wichtiger Grund sind amerikanische Konjunkturdaten, die immer weniger überzeugen konnten. Wie die US-Notenbank Fed darauf reagiert, wird sich am Mittwochabend zeigen. Dann wird die Federal Reserve ihre neuen Entscheidungen bekanntgeben. Viele Fachleute rechnen mit konkreteren Hinweisen auf eine baldige Zinsanhebung. Es wäre die erste Straffung seit neun Jahren.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,71995 (0,71310) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0257 2015-03-17/16:52