Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 20.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Goldaktie: Eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht, startet gerade richtig durch!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
174 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank erwägt ernsthaft, die Barriere für eine Zinserhöhung im Juni beiseite zu räumen, indem sie bei der Ratssitzung am Mittwoch das Signalwort "geduldig" fallen lässt. Die Diskussion über die Orientierungshilfe für die Märkte und der unsichere Inflationsausblick dürften im Zentrum dieses Treffens stehen. Die Währungshüter haben zuletzt in Interviews und öffentlichen Reden zu verstehen gegeben, dass sie dieses Versprechen gerne aufheben wollen, um die extreme lockere Geldpolitik der Krisenjahre endlich hinter sich zu bringen. Seit Dezember 2014 versichert die Fed, dass sie "geduldig" bei der Straffung der Geldpolitik sein will. Vor einer Zinserhöhung will die Fed diese Zusicherung streichen. Seit Ende 2008 liegt der Leitzins bei nahe null. Viele Investoren tippen auf den Juni oder September als die wahrscheinlichsten Termine für eine Zinserhöhung, eine Sichtweise, zu der Fed-Vertreter ermutigt haben. Bisher hatten die Anleger größtenteils gelassen auf die Signale der Fed für eine Straffung reagiert.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
    19:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu 
          Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
          19:30 PK mit Fed-Chefin Yellen, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
          zuvor:    0,00% bis 0,25% 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.067,90  +0,08% 
Nikkei-225            19.544,48  +0,55% 
Hang-Seng-Index       24.186,44  +1,19% 
Shanghai-Composite     3.569,68  +1,91% 
S&P/ASX 200            5.842,30  +0,00% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Der Aktienmarkt in Schanghai kennt weiter kein Halten und steigt von einem Jahreshoch zum Nächsten. Auch am Mittwoch führt er die Gewinnerliste in Ostasien an. An den anderen Börsen der Region überwiegen moderate Aufschläge. Für etwas Zurückhaltung sorgt die im späteren Tagesverlauf anstehende Entscheidung der US-Notenbank über ihr weiteres geldpolitisches Vorgehen. Kurstreiber an den chinesischen Börsen ist weiter die Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen wie sinkende Zinsen, nachdem der chinesische Ministerpräsident jüngst unterstützende Maßnahmen zur Erreichung des Wachstumsziels von 7 Prozent im laufenden Jahr in Aussicht gestellt hat. In Hongkong sprechen Teilnehmer von einer Aufholbewegung nach der Gewinnstrecke in Schanghai. Dass der Hauspreisindex in China wieder ein Schwächesignal gesendet habe, werde von der guten Entwicklung des Schanghaier Aktienmarkts in den Hintergrund gedrängt. Außerdem sei die Schwäche des Immobiliensektors bekannt und somit "irrelevant", wischt ein Händler Bedenken beiseite. In Tokio ragt die Sony-Aktie mit einem Plus von über 5 Prozent heraus nach Vorlage guter Geschäftszahlen. Bank of Kyoto schießen um 15 Prozent nach oben, befeuert davon, dass Nintendo und DeNA eine strategische und finanzielle Allianz angekündigt haben. Bank of Kyoto ist einer der größten Nintendo-Aktionäre. Nintendo und DeNA sind dagegen vom Handel ausgesetzt, nachdem beide Aktien mit 21 Prozent das maximale Tageslimit nach oben erreicht haben. In Sydney rutschten Fortescue Metals Group um 5,3 Prozent ab. Für Verstimmung sorgte hier, dass der Eisenerzförderer den geplanten Verkauf einer 2,5 Milliarden Dollar schweren Anleihe abgesagt hat.

US-NACHBÖRSE

Oracle legten um 1,7 Prozent zu, nachdem der Soft- und Hardwareanbieter eine Dividendenerhöhung angekündigt hatte. Adobe Systems gaben dagegen um 3,8 Prozent nach, nach der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal. Ein geringer als befürchtet ausgefallener Quartalsverlust sorgte bei Quiksilver für ein Kursfeuerwerk von 16,5 Prozent.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.849,08  -0,71  -128,34 
S&P-500        2.074,20  -0,34    -6,99 
Nasdaq-Comp.   4.937,43   0,16     7,93 
Nasdaq-100     4.375,63   0,12     5,16 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 716 Mrd   756 Mio 
Gewinner             1.498 
Verlierer            1.658 
Unverändert             94 

Nach dem Anstieg zu Wochenbeginn erlebten die US-Aktienmärkte am Dienstag einen Rücksetzer. Die Gewinnmitnahmen fielen aber nicht so deutlich aus wie in Europa. Vereinzelt fanden die Kurse im späten Geschäft in positives Terrain zurück. Auf der Stimmung lastete zum einen der neuerliche Verfall der Ölpreise, weshalb Aktien des Energiesektors auch zu den größten Kursverlierern gehörten. Daneben blickten die Investoren nervös dem Ende der zweitägigen US-Notenbanksitzung am Mittwoch entgegen. Am Mittwoch werden sie erfahren, ob die Fed vorerst "geduldig" bleiben wird, was Zinserhöhungen angeht. Apple stiegen um 1,7 Prozent. Das WSJ hatte berichtet, dass Apple mit mehreren Medienunternehmen über den Einstieg ins Online-Fernsehen verhandele. Aktien von Kabelnetzbetreibern wie Time Warner Cable und Comcast fielen um 1,2 und 1,0 Prozent. American Airlines profitierten mit einem Plus von 6,9 Prozent von der bevorstehenden Aufnahme in den S&P-500-Index.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige     99-15/32   up 11/32    2,059%     -3,9BP 
30-Jährige     97-18/32   up 1 6/32   2,617%     -5,9BP 

Die Kurse der Anleihen litten darunter, dass die US-Notenbank womöglich Zinserhöhungen hinauszögern wird, wenn sie am Mittwoch ihre weitere geldpolitische Vorgehensweise erörtert.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 9.25 Uhr 
EUR/USD   1,0595  +0,0%    1,0593        1,0598 
EUR/JPY   128,57  +0,0%    128,55        128,68 
USD/JPY   121,34  -0,0%    121,34        121,42 
USD/KRW  1129,39  +0,0%   1129,16       1127,38 
USD/CNY   6,2495  -0,2%    6,2495        6,2499 
AUD/USD   0,7614  -0,1%    0,7621        0,7654 
 

Der Euro erholte sich zum Dollar, nicht zuletzt in Reaktion auf erneut schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten. Sie schürten Spekulationen, dass die erste Zinserhöhung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lässt. Die Gemeinschaftswährung kostete im späten US-Handel 1,0592 Dollar. Im Tageshoch waren aber auch schon 1,0651 Dollar gezahlt worden.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           42,53     43,46             -2,14       -0,93 
Brent/ICE           53,05     53,51             -0,86       -0,46 
 

Auf dem Ölpreis lastete erneut das Überangebot. Allein die USA verfügen über so viel Öl wie zuletzt vor rund 80 Jahren. Dazu kommt, dass andere große Ölförderländer wie etwa Saudi-Arabien ihre Fördermengen nicht verringern. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium wöchentliche Daten zu den heimischen Ölvorräten veröffentlichen. Marktteilnehmer verkauften in Erwartung neuer "Hiobsbotschaften", hieß es dazu. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 1,0 Prozent bzw 0,42 Dollar auf 43,46 Dollar. Die europäische Sorte Brent gab um 0,8 Prozent bzw 0,43 Dollar auf 53,51 Dollar nach.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.149,78      1.149,70    +0,0%          +0,08 
Silber (Spot)         15,55         15,57    -0,2%          -0,03 
Platin (Spot)      1.095,80      1.096,50    -0,1%          -0,70 
Kupfer-Future          2,61          2,63    -0,8%          -0,02 
 

Der Goldpreis fiel zum US-Settlement um 0,4 Prozent bzw 5 Dollar auf 1.148,20 Dollar je Feinunze - den tiefsten Stand seit vier Monaten. Auch am Goldmarkt hielten sich die Anleger in Erwartung der Fed-Aussagen zurück. Gold-Investoren wäre es am liebsten, wenn die Fed sich mit Zinserhöhungen Zeit ließe, sagten Beobachter. Das Edelmetall wirft keine Zinsen ab und verliert daher bei steigenden Zinsen an Attraktivität.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Die Exporte Japans sind im Februar zum Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen; erwartet wurde dagegen ein Minus von 0,6 Prozent. Gleichzeitig schrumpften die Importe um 3,6 Prozent, so dass das Handelsbilanzdefizit mit 425 Milliarden deutlich niedriger ausfiel als mit 1 Billion Yen erwartet.

ORACLE

hat den Umsatz im dritten Quartal wegen des starken Dollar nur geringfügig auf 9,327 von 9,307 Milliarden US-Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum gesteigert. Analysten hatten den Umsatz um 2 Prozent auf 9,46 Milliarden Dollar steigen sehen. Währungsbereinigt habe das Umsatzwachstum 6 Prozent betragen, teilte Oracle mit. Das Nettoergebnis betrug 2,5 Milliarden Dollar bzw 0,56 Dollar je Aktie nach 2,57 Milliarden Dollar bzw 0,56 Dollar je Aktie im Jahr zuvor. Bereinigt um Sondereinflüsse stagnierte das Ergebnis je Aktie bei 0,68 Dollar und deckte sich mit der Konsensschätzung der Analysten. Bei der Vorlage der Zahlen erhöhte Oracle die Dividende um 25 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2015 02:54 ET (06:54 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.