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MÄRKTE ASIEN/Börse Schanghai weiter von Hoch zu Hoch

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Der Aktienmarkt in Schanghai kennt weiter kein Halten. Auch am Mittwoch stieg er wieder auf ein neues Jahreshoch und führte die Gewinnerliste in Ostasien an. Der Shanghai-Composite-Index legte um 2,1 Prozent zu auf 3.577 Punkte. So hoch notierte er zuletzt im Mai 2008. Wie bereits an den Vortagen konnte der HSI in Hongkong nicht Schritt halten, er schaffte allerdings immerhin ein Plus von 0,9 Prozent.

An den anderen Börsen der Region überwogen ebenfalls Aufschläge. In Tokio gewann der Nikkei-225-Index 0,6 Prozent auf 19.544 Punkte, wobei die Sony-Aktie mit einem Plus von 5,4 Prozent herausragte nach Vorlage guter Geschäftszahlen. Außerdem für Gesprächsstoff und kräftig steigende Kurse sorgte der Zusammenschluss von Nintendo mit DeNA.

Kurstreiber an den chinesischen Börsen war erneut die Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen, beispielsweise in Form sinkender Zinsen oder geringerer Mindestreserveforderungen an die Banken, nachdem der chinesische Ministerpräsident jüngst unterstützende Maßnahmen zur Erreichung des Wachstumsziels von 7 Prozent im laufenden Jahr in Aussicht gestellt hatte.

"Nach dem Plus von über 50 Prozent im vergangenen Jahr sah der Markt zwar überkauft aus, aber die Anleger kommen auch im neuen Jahr wieder", kommentierte Investmentstratege Shane Oliver von AMP Capital die Rally. "Das Wachstum ist zwar mau, aber weitere Stimuli sind auf dem Weg", ergänzte er.

Käufer seien derzeit vor allem private Investoren, hieß es an anderer Stelle. Ausländische Anleger sähen den Markt dagegen etwas skeptischer angesichts der gestiegenen Volatilität und dem 5-prozentigen Rücksetzer in Schanghai von Anfang Februar. Zudem drohe an der kleineren Festlandbörse in Shenzhen eine Blase, denn dort habe der Index seit Jahresbeginn bereits um 27 Prozent zugelegt, verglichen mit 9 Prozent in Schanghai.

Dass der Hauspreisindex in chinesischen Großstädten wieder ein Schwächesignal gesendet habe, sei in den Hintergrund gedrängt worden, hieß es. Ohnehin sei die Schwäche des Immobiliensektors bekannt und somit "irrelevant", wischte ein Händler Bedenken beiseite.

Tagessieger in Hongkong waren Aktien aus der Solarindustrie, nachdem China ein Rekordziel für die Installation von Solaranlagen ausgegeben hat. Demnach werden nun 17,8 Gigawatt an Stromerzeugungskapazität auf diesem Weg angestrebt, während im ersten Entwurf noch von 15 Gigawatt die Rede war. Shunfeng International Clean Energy legten um rund 8 Prozent zu, Xinyi Solar Holdings um 7,3 Prozent und GCL-Poly Energy Holdings um 6 Prozent.

Insgesamt sorgte an den anderen Finanzmärkten der Region die im späteren Tagesverlauf anstehende Entscheidung der US-Notenbank über ihr weiteres geldpolitisches Vorgehen für Zurückhaltung. Technikexperte Yutaka Miura von Mizuho Securities sprach von einem "kollektiven Atemanhalten" im Vorfeld. Die Finanzmärkte erhoffen sich von der US-Notenbank deutlichere Signale über den Zeitpunkt der allgemein erwarteten ersten Zinserhöhung seit langem in diesem Jahr.

In Tokio erklomm der Nikkei-Index dennoch erstmals seit knapp 15 Jahren wieder die 19.500er Marke. Einer der Tagesfavoriten war die Sony-Aktie, nachdem das Unternehmen wegen eines Hackerangriffs auf Sony Pictures Entertainment am Dienstag erst verspätet seine Drittquartalszahlen vorgelegt hatte. Sie waren auf breiter Front besser als erwartet ausgefallen.

Hoch her ging es um Nintendo und DeNA. Nintendo und der japanische Internetkonzern und Betreiber von Unterhaltungsplattformen hatten am Dienstag nach Börsenschluss in Tokio mitgeteilt, künftig auch Spiele für Mobilgeräte entwickeln und vertreiben zu wollen und sind dazu eine strategische und finanzielle Allianz eingegangen. Nintendo wird demzufolge 10 Prozent an DeNA übernehmen und DeNa 1,24 Prozent an Nintendo. Beide Aktien wurden am Mittwoch vom Handel ausgesetzt, nachdem ihre Kurse mit plus 21 Prozent das maximale Tageslimit erreicht hatten. Bank of Kyoto schossen um 15 Prozent nach oben. Die Bank ist einer der größten Nintendo-Aktionäre.

SMBC Nikko Securities kommentierte, noch fehlten Details der Vereinbarung, um Rückschlüsse auf die Auswirkung auf die Gewinne der Unternehmen ziehen zu können. Sie dürften aber deutlich positiv sein. Inzwischen sei der Markt für Smartphone-Spiele so groß wie der für Spielekonsolen, so dass sich Nintendo ein neues Spielfeld eröffnet habe, auf dem das Unternehmen problemlos mithalten dürfte.

Die Aktie des Einkaufszentrenbetreibers Seven & i Holdings profitierte von einem Bericht, wonach das Unternehmen das vierte Jahr in Folge einen Rekordgewinn ausweisen dürfte. Der Kurs stieg um 1,5 Prozent. Toyota Motor legten um 1,5 Prozent zu, nachdem der Autobauer eine Lohnerhöhung für seine gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter von 3,2 Prozent angekündigt hatte. Toyo Tire & Rubber rutschten um weitere 4,1 Prozent ab. Seitdem herauskam, dass das Unternehmen Baumaterialen eingesetzt hat, die nicht den Sicherheitsanforderungen bei Erdbeben entsprechen, hat die Aktie bereits 17 Prozent an Wert verloren.

In Sydney, wo der Index unverändert aus dem Tag ging, rutschten Fortescue Metals Group um 5,3 Prozent ab. Für Verstimmung sorgte hier, dass der Eisenerz-Förderer den geplanten Verkauf einer 2,5 Milliarden Dollar schweren Anleihe abgesagt hat.

=== 
INDEX                               Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                             (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.842,30   +0,00%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              19.544,48   +0,55%  07:00 
Kospi (Seoul)                    2.028,45   -0,07%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)   3.577,04   +2,12%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      24.126,58   +0,94%  09:00 
Taiex (Taiwan)                   9.653,43   +1,19%  06:30 
Straits-Times (Singapur)         3.365,89   -0,12%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.797,57   +0,54%  10:00 
SET50 (Thailand)                 1.009,35   +1,20%  11:00 
BSE (Mumbai)                    28.745,39   +0,03%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 9.25 Uhr 
EUR/USD   1,0607  +0,1%    1,0593        1,0598 
EUR/JPY   128,60  +0,0%    128,55        128,68 
USD/JPY   121,24  -0,1%    121,34        121,42 
USD/KRW  1129,56  +0,0%   1129,16       1127,38 
USD/CNY   6,2294  -0,3%    6,2495        6,2499 
AUD/USD   0,7597  -0,3%    0,7621        0,7654 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2015 05:32 ET (09:32 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2015 Dow Jones News
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