Aktien Osteuropa Schluss: Ohne klaren Trend vor Fed-Zinsentscheidung

Uneinheitlich haben sich Osteuropas wichtigste Aktienmärkte am Mittwoch präsentiert. Während die Börsenplätze Warschau und Moskau wie bereits am Vortag zulegten, schlossen Prag und Budapest im Minus. An den Börsen machte sich Zurückhaltung vor dem mit Spannung erwarteten Ergebnis der Zinssitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) breit. Während der Zinssatz wohl weiterhin niedrig belassen werde, erwarten einige Experten, dass die Fed zumindest den verbalen Startschuss für baldige Zinsanhebungen gibt. Wann die Straffung tatsächlich beginnen könnte, dürfte die Notenbank aber offen lassen.

Der Warschauer Wig-30-Index schloss 0,58 Prozent fester bei 2549,91 Punkten. Der breiter gefasste WIG kletterte um 0,31 Prozent auf 53 364,63 Zähler nach oben. Unter den Einzelwerten stiegen die Titel des teilstaatlichen Ölkonzerns PGNiG nach einer Kurszielerhöhung der Analysten von Raiffeisen Centrobank um 3,90 Prozent auf 5,06 Zloty.

Der Prager Leitindex PX sank um 0,15 Prozent auf 1030,86 Punkte. Auf dem tschechischen Leitindex lasteten am Mittwoch besonders die Titel der Erste Group. Sie waren unter den Index-Schwergewichten am schwächsten mit einem Minus von 1,90 Prozent. Am Dienstag hatten die Erste Group-Titel bereits einen Kursabschlag von 2,94 Prozent erlitten. Komercni Banka gingen mit einem Plus von 0,52 Prozent aus dem Handel.

Der Budapester Bux gab um 0,58 Prozent auf 18 522,42 Punkte nach. Unter den Einzelwerten büßten OTP Bank bei enorm hohem Volumen 0,28 Prozent ein. Die Ratingagentur Moody's hatte zuvor angekündigt, die lang- und kurzfristigen Ratings für die OTP und OTP Mortgage Bank auf "Under Review" zu setzen. Damit will die Ratingagentur auf eine mögliche bevorstehende Verbesserung des Ratings hinweisen.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index stieg um 2,22 Prozent auf 841,05 Punkte./doc/APA/edh/

AXC0328 2015-03-18/19:04