
Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch mit einer steilen Aufwärtsbewegung auf den jüngsten Kommentar der US-Notenbank (Fed) zur Zinspolitik reagiert. Dies verhalf dem Dow-Jones-Index zu einem Schlusskurs über 18 000 Punkten - ein Niveau, das der Leitindex seit zwei Wochen nicht mehr erreicht hatte. Die Währungshüter machten zwar den Weg für eine baldige Zinsanhebung frei, rechnen nun aber mit einem langsameren Tempo der Erhöhungen.
Der Dow Jones Industrial
EURO SPRINGT AUF 1,10 DOLLAR HOCH
Der Eurokurs
Wie von den meisten Experten erwartet, strichen die Währungshüter in dem am Mittwoch veröffentlichten Kommentar zur Zinsentscheidung das Versprechen, mit Blick auf eine Zinserhöhung "geduldig" zu sein. Allerdings gilt eine Zinsanhebung bereits auf der nächsten Sitzung im April weithin als unwahrscheinlich. Angesichts der guten Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung erwarten viele Beobachter die erste Erhöhung am 17. Juni. Einige Experten erwarten die Zinswende allerdings erst im September.
Bei den Prognosen zum Tempo der Zinserhöhungen machten die Währungshüter erneut Abstriche. Für Ende 2015 erwarten die Notenbanker nunmehr im Schnitt einen Leitzins von nur noch 0,625 Prozent. Bei den letzten Prognosen im Dezember hatte dieser Wert bei 1,125 Prozent gelegen. Ende 2016 dürfte der Leitzins (Fed Funds Rate) laut den Prognosen bei 1,875 Prozent (zuvor 2,5 Prozent) liegen. Für Ende 2017 wird ein Zinsniveau von 3,125 Prozent prognostiziert (zuvor 3,625 Prozent). Bereits im Dezember hatten die Notenbanker ihre Erwartungen an das Tempo der geldpolitischen Straffung gesenkt.
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ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0353 2015-03-18/21:33