
Der Euro
Die Fed hatte am Mittwoch zwar den Passus "geduldig" aus ihrer Erklärung zur Zinspolitik gestrichen, zugleich allerdings ihre Inflationsprognosen gesenkt sowie die Erwartungen an das Tempo der geldpolitischen Straffung gedämpft. Der zuletzt stark aufgewertete Dollar verlor daraufhin deutlich an Boden. Der Euro konnte um etwa vier Cent auf bis zu 1,1043 Dollar am Mittwochabend zulegen.
Die Fed habe mit ihren Beschlüssen ein klares Signal an die Devisenmärkte gesendet, die Aufwertung des Dollar nicht zu übertreiben, kommentierten Experten der Commerzbank. Das bedeute aber nicht, dass der Dollar von jetzt an abwerte. "Schließlich bleibt die Fed im sehr exklusiven Kreis von Zentralbanken, die ihre Geldpolitik in absehbarer Zeit normalisieren werden." Während in den USA die Zeichen auf Zinssteigerungen stehen, haben fast zwei Dutzend andere Zentralbanken in diesem Jahr bereits ihre Geldpolitik gelockert./fr/stk
AXC0047 2015-03-19/08:16