
Die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld steht
in diesem Jahr mehr denn je im Schatten des Konkurrenzkampfs bei den
Smartwatches. Das weltweit wichtigste Spitzentreffen der Branche
wurde am Donnerstag - gut vier Wochen vor dem geplanten
Verkaufsstart der Computeruhr fürs Handgelenk von Apple
"Wir erleben derzeit keine euphorische Zeit", sagte Sylvie Ritter, Direktorin der Baselworld. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank, die Krise in der Ukraine und die sinkenden Verkäufe in China würden sich negativ auf die Schweizer Uhrenbranche auswirken.
Zudem würde die Lancierung der Apple-Watch die Uhrenbranche aufmischen und insbesondere Traditionsbetriebe treffen, wenngleich verschiedene Smartwatch-Typen auch schon vorher von unterschiedlichen Hersteller angeboten worden seien. Wie in den vergangenen Jahren werden zu der Messe (bis 26. März) rund 150 000 Besucher aus mehr als 40 Ländern erwartet.
2014 wurden laut einer von der Baselworld veröffentlichten
Studie rund 6,8 Millionen Smartwatches verkauft. Dominiert wird der
Markt demnach bislang noch von Samsung
Ungeachtet von Krisen und stärkerer Konkurrenz durch Computeruhren rechnet der Präsident des Schweizerischen Uhrenverbandes (FH), Jean-Daniel Pasche, nach einem Rekordergebnis 2014 nicht mit dramatischen Einbrüchen. Er geht nach FH-Angaben viel mehr von einer Stabilisierung auf hohem Niveau aus. Im vergangenen Jahr waren die Schweizer Uhrenexporte auf 22,2 Millarden Franken (20,8 Mrd Euro) angestiegen.
Bereits einige Tage vor Beginn der Baselworld hatte der
weltgrößte Uhrenhersteller Swatch
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AXC0134 2015-03-19/12:41