
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Berlin gegen vorzeitige Teilauszahlung von Hilfen an Athen
Griechenland kann nach Angaben der Bundesregierung erst auf eine Zahlung von Mitteln hoffen, wenn das komplette Reformprogramm von Athen von den Geldgeber-Institutionen überprüft und gebilligt worden ist. "Wir bleiben bei den Vereinbarungen, wie sie am 20. Februar geschlossen wurden", sagte Finanzministeriumssprecherin Friederike von Tiesenhausen.
Griechenland zahlt weitere Kreditrate an IWF zurück
Griechenland hat am Freitag eine weitere Kreditrate über 340 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückgezahlt. Zwei Regierungsbeamte bestätigten die Überweisung. Mit der jüngsten Zahlung hat Griechenland fast 1 Milliarde von den insgesamt 1,5 Milliarden Euro beglichen, die das Land in diesem Monat an den IWF zahlen muss.
Griechenland ist bereit, auch die russische Karte zu spielen
Griechenland bereitet sich darauf vor, auf die Hilfe Russlands zu setzen, sollte keine Einigung mit der Eurozone erzielt werden. Die Eurokrise bekommt damit eine geostrategische Dimension. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras zieht seinen eigentlich für Mai geplanten Besuch beim russischen Präsidenten Wladimir Putin vor und will nun schon im April nach Moskau reisen.
Eurozone erzielt Anfang 2015 hohen Leistungsbilanzüberschuss
Die Eurozone hat Anfang 2015 erneut einen sehr hohen Leistungsbilanzüberschuss erzielt, wobei es zugleich zu erheblichen Mittelabflüssen kam. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) lag der Leistungsbilanzüberschuss im Januar bei 29,4 Milliarden Euro, nachdem er im Dezember 22,5 Milliarden betragen hatte.
OECD: China braucht Strukturreformen für nachhaltiges Wachstum
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warnt vor einer weiteren Wachstumsabschwächung in China, sollte die Regierung in Peking nicht die nötigen Strukturreformen vorantreiben. Um das Wachstumsziel für 2015 von 7 Prozent auch in den kommenden Jahren zu schaffen, brauche es eine "feste Entschlossenheit" zu strukturellen Reformen, heißt es im Jahresbericht zu China.
EU-Gipfel berät über Libyen-Mission und Wirtschaftslage in Union
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre 27 EU-Kollegen haben am Freitag in Brüssel ihren EU-Gipfel fortgesetzt. Auf der Agenda stehen Beratungen über eine mögliche Mission im Krisenland Libyen sowie die wirtschaftliche Lage in der Union samt einer Bestandsaufnahme der Reformbemühungen. Vor der großen Runde hatten Merkel, Frankreichs Staatschef François Hollande und Großbritanniens Premier David Cameron bereits mit der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini über die Atom-Verhandlungen mit dem Iran beraten.
Renten steigen zur Jahresmitte um mehr als 2 Prozent
Die Bezüge der gut 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland steigen zum 1. Juli spürbar an: In Westdeutschland beträgt der Anstieg 2,1 Prozent, in den neuen Ländern sind es 2,5 Prozent, wie das Bundesarbeitsministerium am Freitag in Berlin mitteilte.
Mittelständische Wirtschaft fordert bei Erbschaftsteuer Flat-Tax-Tarif
Inmitten des Streits um die Reform der Erbschaftsteuer zwischen Union und SPD platzt der Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW) mit einem neuen Vorschlag in die Debatte. Der BVMW schlägt zur Lösung des Konflikts einen Flat-Tax-Tarif vor, wie Dow Jones Newswires exklusiv erfuhr. Damit sollen Firmenerben und ihre Betriebe vor hohen Belastungen durch die Steuer geschützt werden.
Obama warnt Netanjahu vor "Neubewertung" der Beziehungen zu Israel
US-Präsident Barack Obama hat Israel vor einer "Neubewertung" der traditionell engen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten gewarnt. Obama telefonierte am Donnerstag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und gratulierte ihm mit Verspätung zu seinem Wahlsieg.
Taiwan Exportaufträge Feb -2,7% gg Vorjahr (PROG: +2,85%)
Taiwan Exportaufträge Feb 29,89 Mrd USD
DJG/DJN/AFP/apo
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March 20, 2015 08:30 ET (12:30 GMT)
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