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MÄRKTE USA/Nike-Aktie nach Quartalsausweis auf Rekordhoch

NEW YORK (Dow Jones)--Am letzten Handelstag der Woche ist es an der Wall Street kräftig nach oben gegangen. Auch die Wochenbilanz fiel positiv aus, was nicht zuletzt der US-Notenbank zu verdanken war. Diese hatte zwar im Anschluss an ihre Zinssitzung am Mittwoch das Signalwort "geduldig" aus ihrem Begleitkommentar gestrichen, gleichzeitig aber keine Zweifel daran gelassen, dass sie die geplante Zinswende gemächlich angehen wird.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,9 Prozent auf 18.128 Punkte. Angeführt wurde der Index von der Nike-Aktie, die um 3,7 Prozent stieg und im Verlauf einen Rekordstand markierte. Im Quartalsbericht des Unternehmens kam besonders der währungsbereinigte Anstieg der Aufträge um 11 Prozent gut an. Das Ergebnis des Sportartikelherstellers im vierten Quartal hat die Erwartungen übertroffen, beim Umsatz hinkt Nike dagegen etwas hinterher. Das Unternehmen machte dafür den starken Dollar verantwortlich, der negativ auf das Exportgeschäft wirkt.

Für den S&P-500 ging es um 0,9 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite rückte um 0,7 Prozent vor. Von seinem Verlaufsrekordhoch aus dem März 2000 trennten den Index im Verlauf weniger als 100 Punkte. Wegen des großen Verfallstermins waren die Umsätze mit 2,21 Milliarden (Donnerstag: 739 Millionen) gehandelten Aktien etwa dreimal so hoch wie an normalen Tagen. Kursgewinner waren mit 2.516 in der Mehrheit, während nur 655 -verlierer gesehen wurden und 79 Titel unverändert schlossen.

Analysten sind zuversichtlich, dass die US-Aktien trotz der zu erwartenden Zinserhöhungen kurzfristig noch zulegen werden. Katie Stockton, leitende technische Strategin bei BTIG, sieht den S&P-500 auf kurze Sicht ein neues Rekordhoch erreichen. Das jüngste Allzeithoch markierte der Index am 25. Februar dieses Jahres. Der Markt habe seinen Aufwärtstrend am Freitag wieder aufgenommen, so die Strategin.

Die Analysten der Credit Suisse (CS) haben ihr Jahresziel für den S&P-500 um 20 Punkte auf 2.170 erhöht. Sie begründeten dies unter anderem mit den Ertragsaussichten der US-Unternehmen. Gleichzeitig bekräftigten die CS-Analysten, dass sie die erste Fed-Zinserhöhung schon im Juni erwarten.

Auch US-Staatsanleihen fanden wieder Käufer. Der Kursanstieg zehnjähriger US-Anleihen ließ deren Rendite um fünf Basispunkte auf 1,93 Prozent fallen. US-Treasurys profitierten einerseits von der "taubenhaften" Fed, andererseits davon, dass sie höhere Renditen bieten als Staatspapiere europäischer Emittenten vergleichbarer Bonität.

Der Goldpreis setzte seine Erholung fort, die in Reaktion auf die Fed-Aussagen begonnen hatte. Die Feinunze verteuerte sich um 1,3 Prozent bzw 15,60 Dollar auf 1.184,60. Anleger, die vor der Fed-Sitzung auf einen fallenden Goldpreis gewettet hatten, müssten nun ihre Shortpositionen eindecken, berichteten Marktteilnehmer.

Die Preise für Rohöl erholten sich von dem Rücksetzer, den sie am Donnerstag erlebt hatten. Rückenwind erhielten sie dabei von Daten des Unternehmens Baker Hughes zur Zahl der aktiven Ölförderanlagen in den USA. Diese habe sich vergangene Woche um 41 auf 825 verringert, meldete der Ausrüster der Ölindustrie. In der Spitze waren im Oktober 1.609 Förderanlagen in Betrieb. Seither ist die Zahl der aktiven Anlagen zwar um 49 Prozent gesunken, doch wird mit 9,4 Millionen Barrel pro Tag in den USA immer noch so viel Öl gefördert wie seit Jahren nicht mehr. Gleichwohl hoffen Marktteilnehmer, dass das Überangebot an Öl abgebaut wird, wenn vermehrt Anlagen stillgelegt werden, denn die Ölschwemme hat die Preise im zurückliegenden Jahr drastisch gedrückt. Ein Barrel WTI zur Lieferung im Mai kostete zum Settlement 46,57 Dollar und damit 2,3 Prozent bzw 1,04 Dollar mehr als zum Settlement am Vorabend. Für den April-Kontrakt, der am Freitag letztmals gehandelt wurde, ging es um 4 Prozent bzw 1,76 Dollar auf 45,72 Dollar nach oben. Der Preis für die europäische Sorte Brent stieg um 1,6 Prozent bzw 0,89 Dollar auf 55,32 Dollar.

Der Euro stieg am Freitag kräftig um rund 1 Cent auf gut 1,08 Dollar. Fundamentale Gründe für die Bewegung waren im Handel nicht bekannt. Das Währungspaar sei noch dabei, sich einzupendeln, hieß es. Auf die geldpolitischen Verlautbarungen der US-Notenbank hatte der Euro zur Wochenmitte zunächst um rund 4 Cent auf über 1,10 Dollar aufgewertet, diese Gewinne in der Folge aber wieder vollständig abgegeben.

An der Börse stiegen die Aktien von Biogen um 9,8 Prozent. Auch diese Aktie erreichte im Verlauf ein Rekordhoch. Ein Alzheimer-Medikament des Unternehmens hat in einer frühen Testphase vielversprechende Ergebnisse erzielt. Der Kurs von Tiffany fiel dagegen um 3,9 Prozent. Der Luxusjuwelier hat zwar im vierten Quartal etwas mehr verdient als erwartet, doch belastete der starke Dollar den Umsatz, der auf flächenbereinigter Basis die Erwartungen verfehlte. Gut lief es dagegen für das auf Eigenheime spezialisierte Bauunternehmen KB Home. Dank einer guten Auftragslage und hoher Verkaufspreise lagen Umsatz und Ergebnis über dem Analystenkonsens. Die Aktie gewann 8,4 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.127,72   0,94   168,69 
S&P-500        2.108,06   0,90    18,79 
Nasdaq-Comp.   5.026,42   0,68    34,04 
Nasdaq-100     4.458,54   0,72    31,71 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/2%    2-year   99 26/32    up 2/32   0,585%     -2,8BP 
1%      3-year   100 5/32    up 4/32   0,947%     -4,8BP 
1 3/8%  5-year   99 25/32    up 9/32   1,418%     -5,7BP 
1 3/4%  7-year   100 4/32   up 11/32   1,731%     -5,4BP 
2%      10-year  100 20/32  up 13/32   1,932%     -4,5BP 
2 1/2%  30-year  99 28/32   up 22/32   2,505%     -3,3BP 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.27 Uhr  Do, 17.31 Uhr 
EUR/USD   1,0805   1,30%        1,0667         1,0632 
EUR/JPY   129,81   0,73%        128,87         128,51 
EUR/CHF   1,0564   0,14%        1,0550         1,0551 
USD/JPY   120,12  -0,57%        120,81         120,88 
GBP/USD   1,4939   1,28%        1,4751         1,4731 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 20, 2015 16:15 ET (20:15 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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