
In mehreren Verfahren wegen illegaler Preisabsprachen hat die Deutsche Bahn einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr 225 Millionen Euro bei Unternehmen eingetrieben, die ihr wirtschaftlichen Schaden zugefügt hatten. Nach Rückzahlungen an den Bund als indirekt Geschädigten sowie nach Abzug entsprechender Ausgaben für Anwälte und Wirtschaftsprüfer blieben dem Konzern von dieser Summe vor Zinsen und Steuern 75 Millionen Euro, schrieb die "Wirtschaftswoche".
Da sich das Magazin dabei auf vertrauliche Aufsichtsrats-Unterlagen berufe, könne er die Angaben nicht bestätigen, sagte ein Bahn-Sprecher am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
Laut dem Bericht zahlten der Stahlkonzern ThyssenKrupp
Das Bundeskartellamt verhängte im Jahr 2012 Bußgelder von zusammen 124,5 Millionen Euro gegen die beiden Unternehmen. Mit zwei weiteren Mitgliedern des Schienenkartells verhandle die Bahn noch, hieß es. Die Bahn klagt unter anderem auch noch gegen verschiedene Airlines, weil diese Treibstoff- und Sicherheitszuschläge für Frachtflüge untereinander abgesprochen haben sollen./nk/DP/mne
ISIN DE0007500001 AT0000937503
AXC0005 2015-03-22/13:58