
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Tsipras warnt Merkel vor "unmöglichen" Schuldzahlungen - Presse
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor einer Überforderung seines Landes gewarnt. Falls die EU keine kurzfristigen Finanzhilfen gewähre, könne Athen die in den nächsten Wochen fälligen Schulden nicht zurückzahlen, meldete die Financial Times am Montag. Die Warnung sei in einem Schreiben von Tsipras an die Kanzlerin enthalten, das der Zeitung vorliege.
Athen verstärkt Ermittlungen gegen Chef des Statistikamts
Die griechischen Behörden weiten ihre strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Präsidenten der griechischen Statistikbehörde Elstat aus. Andreas Georgiou wird vorgeworfen, für 2009 ein zu hohes Haushaltsdefizit ausgerechnet und damit Griechenlands Kreditgebern die Rechtfertigung für die unpopulären Sparmaßnahmen geliefert zu haben.
Bundesbank: EZB darf Banken nicht künstlich am Leben erhalten
Die Deutsche Bundesbank hat die Europäische Zentralbank (EZB) aufgefordert, Banken nicht künstlich am Leben zu erhalten. Dabei dürfte sie vor allem griechische Geschäftsbanken im Auge haben. In ihrem aktuellen Monatsbericht weist die Bundesbank darauf hin, dass die EZB bei der Umsetzung ihrer Geldpolitik darauf zu achten habe, dass die Verantwortung für das Liquiditätsmanagement bei den Geschäftsbanken liege und die Finanzierungskosten der Banken am Markt bestimmt werden müssten.
Bundesbank rechnet mit kräftigem Wachstum für Deutschland
Die Deutsche Bundesbank rechnet für das erste Halbjahr 2015 mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum in Deutschland. Nach ihrer Einschätzung haben wachstumstreibende Faktoren wie niedriger Ölpreis und gesunkener Wechselkurs ihre Wirkung noch gar nicht voll entfaltet.
Noyer: Wenig Appetit, Zinsen noch tiefer ins Negative zu bewegen
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Aussage ihres Ratsmitglied Christian Noyer wenig Lust, den Einlagensatz noch tiefer ins Negative zu drücken. Derzeit liegt der Satz bei minus 0,20 Prozent. Noch negativere Zinsen funktionierten vielleicht in kleineren Volkswirtschaften wie Dänemark oder Schweden, sagte Noyer.
Warum der Euro weiter fallen wird
Umfangreiche Verschiebungen der Geldflüsse rund um den Globus haben den Euro in kürzester Zeit massiv abwerten lassen. Im Umkehrschluss hat der US-Dollar kräftig zugelegt und einige kleinere Länder werden mit riesigen Summen an Investitionskapital regelrecht überflutet.
Saudi-Arabien fordert Zusammenarbeit mit Ländern außerhalb der Opec
Saudi-Arabien hat eine Zusammenarbeit mit Staaten außerhalb der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gefordert, um den dramatisch gesunkenen Ölpreis wieder nach oben zu treiben. "Alle müssen dazu beitragen, wenn wir die Preise verbessern wollen, weil es im Interesse aller ist", sagte der saudi-arabische Ölminister Ali al-Naimi am Montag der amtlichen Nachrichtenagentur Spa.
GB CBI: Saldo Industrieproduktion März +22 (Feb +25)
GB CBI: Saldo Auftragsbestände März 0 (Feb +10)
GB CBI: Saldo Auftragsbestände März PROGNOSE: +10
GB CBI: Saldo indust. Exportaufträge März -26 (Feb -8)
GB CBI: Saldo Preiserwartungen März +4 (Feb +8)
Taiwan Industrieproduktion Feb +3,32% gg Vorjahr (PROG +5,0%)
DJG/DJN/AFP/apo
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March 23, 2015 08:30 ET (12:30 GMT)
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