
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BANKEN - Felix Hufeld, Chef der Bandenaufsicht BaFin, sieht vor allem die Banken in der Pflicht, die Zeit der niedrigen Zinsen zu überstehen. "Es gibt in der Tat noch eine Menge Hausaufgaben, die die Industrie erledigen kann und muss, zum Beispiel Kostensenkungen", sagt er in seinem ersten Interview nach Amtsantritt Anfang März. (Handelsblatt S. 1)
BANKEN - Alle Versuche der deutschen Banken, selber ein gemeinsames digitales Bezahlsystem zu entwickeln, kommen nicht voran. Zu uneinig ist man sich über den richtigen Weg. Nun will das Bundeskartellamt überprüfen, ob die deutschen Banken ein eigenes Zahlsystem für das Internet überhaupt schaffen dürfen. (Süddeutsche S. 17)
DEVISEN - Im Kampf gegen Manipulationen am Devisenmarkt haben sich die großen Notenbanken auf neue Regeln geeinigt, heißt es. Sie haben sich auf einen neuen Verhaltenskodex für Finanzinstitute bei Währungsgeschäften verständigt. Danach sollen zum Beispiel die Banken künftig ihren Händlern untersagen, Informationen zu Devisenaufträgen mit anderen Marktakteuren zu teilen. (Börsen-Zeitung S. 1)
ZEITARBEIT - Seit Monaten läuft die Wirtschaft Sturm gegen das Vorhaben der Koalition, die Leiharbeit stärker zu regulieren. Künftig sollen Leiharbeiter nach neun Monaten genauso viel verdienen wie Stammbeschäftigte, die Überlassung soll auf 18 Monate begrenzt werden. Doch diese Reform würde zu einer höheren Fluktuation von Zeitarbeitern in den Unternehmen führen sowie qualifizierten Leiharbeitern und Helfern schaden, warnt eine aktuelle Studie. (Handelsblatt S. 10)
STEUEREINNAHMEN - Die Steuereinnahmen sind im Februar um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, heißt es aus dem Bundesfinanzministerium. Grundlage des kräftigen Plus bildete "die konjunkturell bedingte positive Entwicklung der beiden größten Einzelsteuern", hieß es weiter. So stieg das Aufkommen aus der Lohnsteuer um 6,8, das aus der Umsatzsteuer um 5,8 Prozent. Angesichts des guten Jahresstarts erwarten Steuerschätzer der Wirtschaftsinstitute DIW und RWI für dieses Jahr Mehreinnahmen von 4,8 bis 6,5 Milliarden Euro. (Handelsblatt S. 11/Süddeutsche S. 19)
GRIECHENLAND - Das von akuter Finanznot bedrohte Griechenland muss nach den Worten von Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, zu sämtlichen Schulden stehen. Die griechische Regierung sollte sich festlegen, ihre Schuldenverpflichtungen gegenüber allen Gläubigern vollständig zu erfüllen, sagte er. (Börsen-Zeitung S. 6)
ZUCKER - Ein Überangebot auf dem Markt könnte die Preise für Zucker auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren drücken. Die Notierungen für Zucker sind bereits um fast zwei Drittel gefallen. Anleger können höchstens mit kurzfristigen Rallys rechnen. (Handelsblatt S. 34)
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March 24, 2015 01:21 ET (05:21 GMT)
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