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MÄRKTE ASIEN/Schwache Daten aus China belasten Börsen nur leicht

Von Chao Deng

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Eine schwache Industrieaktivität in China bremst am Dienstag die Börsen in Ostasien. In Schanghai droht damit eine neuntägige Gewinnphase zu Ende zu gehen, auch an anderen Handelsplätzen der Region überwiegen die Abgaben. Stein des Anstoßes liefert der vorläufige Einkaufsmanagerindex der Großbank HSBC für das verarbeitende Gewerbe Chinas. Er ist im März auf ein Elfmonatstief und zugleich unter die Expansionsschwelle von 50 gesunken. Hatte der Wert im Februar mit 50,7 noch im expansiven Bereich rangiert, meldete die HSBC nun nur noch ein Ergebnis von 49,2 Punkten.

Mögen die Daten einerseits ernüchternd ausgefallen sein, nötigen sie andererseits die Regierung in Peking geradezu zu weiteren Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft, um das Wachstumsziel von rund 7 Prozent zu erreichen. Die Analysten von Nomura erwarten daher weitere geldpolitische Lockerungen. "Im laufenden Jahr rechnen wir mit drei Zinssenkungen und zusätzlich drei Reduzierungen der Mindestreseveanforderungen", heißt es dort. Aussagen wie diese beruhigen die Sorgen der Anleger etwas und erklären die eher verhaltene Abwärtsbewegung am Aktienmarkt. In den vergangenen Wochen waren Spekulationen auf derlei geldpolitische Lockerungen der Treibsatz der Rally in Schanghai.

Der Shanghai-Composite verliert im späten Handel 0,7 Prozent auf 3.660 Punkte, in Hongkong fällt der Abschlag etwas moderater aus und in Shenzhen, wo eher kleinere Werte gehandelt werden, zeigt sich die Börse sogar etwas fester. Analysten bescheinigen zumindest Schanghai auch ohne den Impuls der schwachen Daten Korrekturbedarf. "Der Markt benötigt kurzfristig nach der Rally eine Phase der Konsolidierung", sagt ein Analyst von Shenwan Hongyuan Securities. Der mittelfristige Aufwärtstrend bleibe intakt.

Gleiches ist auch aus Tokio zu vernehmen, wo der Nikkei-225 um 0,2 Prozent auf 19.714 Punkte sinkt. "Wir haben es hier noch immer mit einem Bullenmarkt zu tun und dieser Trend scheint nicht zu ermüden", beruhigt Analyst Yutaka Miura von Mizuho Securities die Investoren. Selbst der weiter zur Stärke neigende Yen belastet die Börse in Tokio kaum. Der US-Dollar kostet mit 119,62 Yen geringfügig weniger als am Vortag. Am Freitag waren in der Spitze Wechselkurse über 121 Yen aufgerufen worden.

Den Ölpreisen versetzen die schwachen China-Daten indes einen Dämpfer, denn die Volksrepublik ist der zweitgrößte Rohölverbraucher der Welt. Nordseeöl der Sorte Brent verbilligt sich nach den kräftigen Gewinnen am Vortag wieder etwas um 0,7 Prozent auf 55,53 US-Dollar. US-Öl der Sorte WTI gibt etwas stärker nach, obwohl US-Behörden von einem Ende der Förderungssteigerung bei Schieferöl für April ausgehen.

Die zuletzt vor allem dank der Dollarschwäche gestiegenen Preise im Rohstoffsektor machen Beobachter als Grund für die stabilen Kurse an der rohstofflastigen Börse in Sydney aus. Sie schloss trotz der enttäuschenden Daten aus dem wichtigen Handelspartnerland China gut behauptet. Newcrest Mining profitierten vom zuletzt gestiegenen Goldpreis und gewannen 2,6 Prozent. Qantas verloren dagegen 1,6 Prozent, nachdem die Wettbewerbsbehörde Einwände gegen die geplante Allianz der Fluggesellschaft mit China Eastern Airlines geäußert hat.

Am japanischen Aktienmarkt erfreuen sich weiterhin defensive Werte und solche aus dem Pharmasektor großer Beliebtheit. Denn viele Branchenunternehmen schütten Ende März ihre Dividenden aus. Chugai Pharmaceutical und Kao ziehen um 4,8 bzw. 0,5 Prozent an. Aktien mit starkem Chinabezug werden dagegen gemieden. Die Titel des Baumaschienenbauers Komatsu verlieren 1,2 Prozent.

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INDEX                                   Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                                 (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 5.969,10   +0,22%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  19.716,39   -0,19%  07:00 
Kospi (Seoul)                        2.040,44   +0,19%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.660,87   -0,73%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          24.395,27   -0,41%  09:00 
Straits-Times (Singapur)             3.413,93   +0,11%  10:00 
KLCI (Malaysia)                      1.806,68   +0,60%  10:00 
SET50 (Thailand)                       999,29   -0,67%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 11.12 Uhr 
EUR/USD   1,0931  -0,3%    1,0960         1,0863 
EUR/JPY   130,74  -0,3%    131,07         130,28 
USD/JPY   119,61  +0,0%    119,62         119,87 
USD/KRW   1104,9  -0,0%   1105,43        1112,79 
USD/CNY   6,2150  +0,1%    6,2150         6,2140 
AUD/USD   0,7866  -0,3%    0,7893         0,7791 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2015 02:15 ET (06:15 GMT)

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