
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
EZB untersagt griechischen Banken weitere Anleihekäufe - Kreise
Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht den Druck auf die griechische Regierung. Die EZB habe die großen Geschäftsbanken des Landes angewiesen, von einer Verstärkung ihres Engagements bei Staatsanleihen des Landes abzusehen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Damit wächst der Druck auf die Regierung in Athen, eine Vereinbarung mit ihren internationalen Geldgebern zu erzielen, um an weitere Rettungsgelder zu kommen.
Athen fordert 1,2 Milliarden Euro aus Rettungsfonds EFSF zurück
Die griechische Regierung hat nach eigenen Angaben 1,2 Milliarden Euro zu viel an den europäischen Rettungsfonds EFSF überwiesen und will das Geld wiederhaben. Wie ein EFSF-Sprecher am Dienstag mitteilte, soll am Mittwoch auf Anweisung von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem eine Arbeitsgruppe telefonisch darüber beraten. Die Regierung in Athen konkretisierte unterdessen ihre Pläne für eine Reform der Steuergesetzgebung.
Ex-Finanzminister Griechenlands zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt
Der frühere griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou ist wegen der Affäre um eine mutmaßlich manipulierte Liste mit Steuerflüchtlingen zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Ein Sondergericht in Athen befand den 53-Jährigen am Dienstag für schuldig, die Namen von Verwandten von einer Liste mit mutmaßlichen griechischen Steuerhinterziehern gestrichen zu haben.
Französische Justiz leitet nach Germanwings-Absturz Ermittlungen ein
Nach dem verheerenden Absturz einer Germanwings-Maschine in Frankreich hat die dortige Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Die Rettungsarbeiten an der Absturzstelle in den Alpen wurden unterdessen für die Nacht unterbrochen und sollten am frühen Mittwochmorgen wieder aufgenommen werden. In der Maschine saßen 150 Menschen, darunter vermutlich 67 Deutsche. Es wird davon ausgegangen, dass niemand den Absturz am Dienstagvormittag überlebte.
Germanwings hat noch nicht alle Angehörigen der Absturzopfer erreicht
Mitarbeiter von Germanwings haben noch nicht alle Angehörigen der mit Flug 4U 9525 abgestürzten Passagiere erreicht. Die Fluggesellschaft bemühe sich weiter, den Kontakt zu den nächsten Verwandten herzustellen, sagte Germanwings-Chef Thomas Winkelmann bei einer Pressekonferenz am Dienstagabend. Vor dem Hintergrund lehnte es Winkelmann ab, weitere Angaben über die Nationalitäten der Verunglückten zu machen.
Moody's senkt Ukraine-Bonität auf Ca (Caa3)
Die Ratingagentur Moody's hat am Dienstag die Bonität für langfristige Staatsschulden der Ukraine auf Ca von Caa3 gesenkt. Der Ausblick bleibt negativ. Die Agentur sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass externe private Gläubiger bedeutende Verluste erleiden könnten. Hintergrund ist die Restrukturierung eines großen Teils der umlaufenden Eurobonds. Der negative Ausblick zeige an, dass das Schuldenniveau des Landes sehr hoch bleiben dürfte, ungeachtet der Restrukturierung und der Reformpläne.
Chinas Regierung genehmigt drei weitere Freihandelszonen
China soll drei weitere Freihandelszonen bekommen. Dies habe das Politbüro der Kommunistischen Partei am Dienstag in Anwesenheit von Präsident Xi Jinping beschlossen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Demnach sollen die Freihandelszonen in der südlichen Provinz Guangdong, in der östlichen Provinz Fujian und bei der nordchinesischen Stadt Tianjin errichtet werden.
Fast 10.000 US-Soldaten bleiben bis Ende 2015 in Afghanistan
Die USA erfüllen den Wunsch Afghanistans nach einem langsameren Abzug ihrer Soldaten vom Hindukusch. US-Präsident Barack Obama teilte nach einem Treffen mit seinem afghanischen Kollegen Aschraf Ghani am Dienstag mit, dass die US-Armee ihre Truppenstärke bis Ende 2015 bei 9.800 Soldaten belassen werde. Bislang hatten die Pläne des Weißen Hauses vorgesehen, die Zahl der US-Soldaten in Afghanistan bis Jahresende auf rund 5.000 zu halbieren.
Südkorea BIP 4Q revidiert +0,3% (vorläufig: +0,4%) gg Vorquartal
Südkorea BIP 4Q revidiert +2,7% (vorläufig: +2,7%) gg Vorjahr
Schweiz/UBS-Konsumindikator Feb steigt um 0,08 Punkte auf 1,19
Frankreich/Geschäftsklima März 99 (Feb: 100)
DJG/DJN/AFP/apo
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March 25, 2015 04:00 ET (08:00 GMT)
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