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MÄRKTE EUROPA/Aus den USA kommt Druck auf Europas Börsen

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwache Konjunkturdaten aus den USA und Verkäufe im Technologiesektor an der Wall Street bzw. an der Nasdaq haben die europäischen Börsen zur Wochenmitte belastet. Der DAX rutschte um 1,2 Prozent auf 11.865 Punkte ab und der Euro-Stoxx-50 verlor 1,3 Prozent auf 3.684 Zähler. Alle europäischen Handelsplätze meldeten Kursverluste. In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter, die so genannten Durable Goods, im Februar überraschend zurückgegangen. Zudem wurde der für Januar gemeldete Anstieg der Orders von 2,8 Prozent nachträglich auf 2 Prozent revidiert.

Verkauft wurden im frühen Handel an der Wall Street vor allem Technologietitel. Der Halbleiterindex SOX büßte 3,7 Prozent ein. Das verschärfte auch an den europäischen Märkten den Druck, der Technologiesektor war mit einem Abschlag von 2,9 Prozent mit Abstand der schwächste. Aktien von SAP, Infineon, STMicroelectronics und ASML verloren zwischen 2,3 und 5,5 Prozent.

Auch eine gute Stimmung in den deutschen Unternehmen konnte Anleger nicht von Verkäufen abhalten. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg im März auf 107,9 Punkte von 106,8 im Februar und damit etwas stärker als Volkswirte erwartet hatten. "Der ifo-Index zeichnet ein starkes Bild der deutschen Wirtschaft, die im ersten Quartal nochmals an Dynamik zu gewinnen scheint", sagte Mirco Bulega von der Credit Suisse. Weil aber am Vortag veröffentlichte Umfragen unter Einkäufern in deutschen Unternehmen im März die Erwartungen übertroffen hatten, dürfte der gute ifo-Index am Aktienmarkt bereits eingepreist gewesen sein, sagten Händler.

Der Euro neigte zum US-Dollar erneut zur Stärke, konnte aber wie schon am Vortag die runde Marke von 1,10 Dollar nicht nachhaltig überwinden. Am US-Bondmarkt stiegen nach den schwachen Auftragseingängen in den USA die Renditen von Staatsanleihen, was laut Händlern den Abwertungsdruck auf den Dollar nahm. Am frühen Abend wurde der Euro mit 1,0966 Dollar bezahlt.

An den Rohstoffbörsen schien man sich an stetig steigende Rohöl-Lagerbestände in den USA gewöhnt zu haben. Als am Nachmittag über die Ticker lief, dass diese jüngst um fast 50 Prozent stärker zugenommen haben als erwartet, fiel der Ölpreis der US-Sorte WTI zwar um knapp einen Dollar auf 49. Anschließend machte WTI diesen Verlust jedoch wieder wett und stieg in der Spitze sogar über 50 Dollar. Nordseeöl der Sorte Brent machte die Bewegung eins zu eins mit und stieg am frühen Abend über die Marke von 56 Dollar.

Am deutschen Aktienmarkt fielen Lufthansa nach dem Absturz des Airbus A320 der Tochter Germanwings in Südfrankreich um weitere 1,4 Prozent. "Das Unglück könnte kurzfristig weniger Passagierwachstum nach sich ziehen und das positive Image der Lufthansa als sichere Airline belasten", sagte Jochen Rothenbacher von equinet. Auch Airbus fielen um 2,3 Prozent.

Daneben konzentrierte sich das Geschehen auf die zweite und dritte Reihe. Der Reisekonzern TUI will den operativen Gewinn im ersten Halbjahr um 10 bis 15 Prozent steigern. Der Kurs verteuerte sich daraufhin um 1,7 Prozent. Nach einer optimistischen Umsatzprognose des Roboterherstellers Kuka legte dessen Kurs um 3,4 Prozent zu.

Heidelberger Druck will eine Anleihe von knapp 60 Millionen Euro begeben, die die Käufer später in Aktien umwandeln können. Wie so oft bei Wandelanleihen verkaufen Anleger die Aktie, um bei der Anleihe zuzugreifen und diese später zu günstigen Konditionen zu wandeln. Der Aktienkurs büßt 5 Prozent ein.

Europäische Schlussstände von Mittwoch, den 25. März 2015:

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                              stand      absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.690,71       -40,64         -1,1%       +17,3% 
Stoxx-50                   3.450,32       -34,35         -1,0%       +14,9% 
Stoxx-600                    398,48        -4,01         -1,0%       +16,3% 
XETRA-DAX                 11.865,32      -140,37         -1,2%       +21,0% 
FTSE-100 London            6.990,97       -28,71         -0,4%        +6,5% 
CAC-40 Paris               5.020,99       -67,29         -1,3%       +17,5% 
AEX Amsterdam                491,64        -7,02         -1,4%       +15,8% 
ATHEX-20 Athen                                  Feiertag 
BEL-20 Bruessel            3.745,13       -20,28         -0,5%       +14,0% 
BUX Budapest              20.106,09      +572,89         +2,9%       +20,9% 
OMXH-25 Helsinki           3.583,82       -25,41         -0,7%       +19,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul     101.650,87      +867,25         +0,9%        -4,2% 
OMXC-20 Kopenhagen           915,04        -8,88         -1,0%       +22,9% 
PSI 20 Lissabon            6.066,93       -51,45         -0,8%       +25,4% 
IBEX-35 Madrid            11.464,70      -114,60         -1,0%       +11,5% 
FTSE-MIB Mailand          23.145,10      -188,10         -0,8%       +21,7% 
RTS Moskau                   882,07        +1,79         +0,2%       +11,6% 
OBX Oslo                     558,84        -3,70         -0,7%        +6,7% 
PX Prag                    1.043,20        -5,55         -0,5%       +10,2% 
OMXS-30 Stockholm          1.694,39        -6,90         -0,4%       +15,7% 
WIG-20 Warschau            2.395,40       -16,92         -0,7%        +3,4% 
ATX Wien                   2.523,40       -14,35         -0,6%       +16,8% 
SMI Zuerich                9.188,25      -104,43         -1,1%        +2,3% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.30 Uhr  Di, 17.12 Uhr 
EUR/USD   1,0967   0,37%        1,0927         1,0918 
EUR/JPY   131,04   0,17%        130,81         130,87 
EUR/CHF   1,0522   0,38%        1,0482         1,0460 
USD/JPY   119,47  -0,20%        119,72         119,86 
GBP/USD   1,4892   0,15%        1,4870         1,4877 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 25, 2015 13:36 ET (17:36 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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