In der Lebensmittelbranche entsteht ein neuer Riese: Eingefädelt von der US-Investorenlegende Warren Buffett wollen sich der Ketchup-Hersteller Heinz und Kraft Foods zum drittgrößten Nahrungsmittel- und Getränkekonzern Nordamerikas zusammenschließen.
Weltweit wird das Unternehmen mit Umsätzen von rund 28 Mrd. $ auf Rang fünf liegen. Weltmarktführer ist der Schweizer Gigant Nestle mit ungerechnet 95 Mrd. $ Jahreserlös.
Maßgeblich beteiligt an dem Deal ist der 84-jährige Buffett. Dessen Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway und der brasilianische Finanzinvestor 3G Capital sind die Eigner von Heinz. Sie hatten das Unternehmen 2013 für 23,2 Mrd. $ gekauft. Kraft war an der Börse vor der Fusionsankündigung rund 36 Mrd. $ wert. Der neue Konzern mit dem Namen Kraft Heinz Co wird den Angaben zufolge acht Marken haben, die jeweils mehr als 1 Mrd. $ Jahresumsatz erzielen.
Die Transaktion ebnet den Weg für eine internationale Expansion. Kraft hatte sich im Jahr 2012 in zwei Teile aufgespalten. Die Snacksparte und das internationale Geschäft mit bekannten Marken wie Milka und Jacobs wurden unter dem Namen Mondelez ausgegliedert. Kraft selbst behielt das kleinere nordamerikanische Geschäft unter anderem mit der US-Getränke- und Käsesparte sowie das Fertigprodukte-Geschäft. Trotz einer Reihe etablierter Marken tut sich Kraft schwer damit, das Umsatzwachstum anzukurbeln.
Die Fusion ist ein Indiz dafür, wie schwierig der Markt für Lebensmittel in den USA geworden ist. Einige der großen Hersteller haben neue Branchentrends wie etwa Naturprodukte oder Gesundheitsnahrung verschlafen.
Das Sagen im fusionierten Unternehmen Kraft Heinz Co. werden die Heinz-Aktionäre haben: Sie erhalten 51 % der Anteile. An der Spitze des Konzerns soll Heinz-Chef Bernardo Hees stehen. Die Kraft-Aktionäre werden mit 49 % beteiligt sein. Sie sollen zusätzlich zu einer Vergütung in Aktien eine Dividende von insgesamt rund 10 Mrd. $ in bar von den Heinz-Eigentümern erhalten. 3G sowie Berkshire rechnen unter anderem mit Kosteneinsparungen von rund 1,5 Mrd. $ bis Ende 2017. Der Vollzug der Transaktion wird für die zweite Jahreshälfte erwartet.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Weltweit wird das Unternehmen mit Umsätzen von rund 28 Mrd. $ auf Rang fünf liegen. Weltmarktführer ist der Schweizer Gigant Nestle mit ungerechnet 95 Mrd. $ Jahreserlös.
Maßgeblich beteiligt an dem Deal ist der 84-jährige Buffett. Dessen Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway und der brasilianische Finanzinvestor 3G Capital sind die Eigner von Heinz. Sie hatten das Unternehmen 2013 für 23,2 Mrd. $ gekauft. Kraft war an der Börse vor der Fusionsankündigung rund 36 Mrd. $ wert. Der neue Konzern mit dem Namen Kraft Heinz Co wird den Angaben zufolge acht Marken haben, die jeweils mehr als 1 Mrd. $ Jahresumsatz erzielen.
Die Transaktion ebnet den Weg für eine internationale Expansion. Kraft hatte sich im Jahr 2012 in zwei Teile aufgespalten. Die Snacksparte und das internationale Geschäft mit bekannten Marken wie Milka und Jacobs wurden unter dem Namen Mondelez ausgegliedert. Kraft selbst behielt das kleinere nordamerikanische Geschäft unter anderem mit der US-Getränke- und Käsesparte sowie das Fertigprodukte-Geschäft. Trotz einer Reihe etablierter Marken tut sich Kraft schwer damit, das Umsatzwachstum anzukurbeln.
Die Fusion ist ein Indiz dafür, wie schwierig der Markt für Lebensmittel in den USA geworden ist. Einige der großen Hersteller haben neue Branchentrends wie etwa Naturprodukte oder Gesundheitsnahrung verschlafen.
Das Sagen im fusionierten Unternehmen Kraft Heinz Co. werden die Heinz-Aktionäre haben: Sie erhalten 51 % der Anteile. An der Spitze des Konzerns soll Heinz-Chef Bernardo Hees stehen. Die Kraft-Aktionäre werden mit 49 % beteiligt sein. Sie sollen zusätzlich zu einer Vergütung in Aktien eine Dividende von insgesamt rund 10 Mrd. $ in bar von den Heinz-Eigentümern erhalten. 3G sowie Berkshire rechnen unter anderem mit Kosteneinsparungen von rund 1,5 Mrd. $ bis Ende 2017. Der Vollzug der Transaktion wird für die zweite Jahreshälfte erwartet.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info