Das Photovoltaik-Unternehmen Phoenix Solar
An der Börse wurde der neue Auftrag gefeiert. Die früher im
TecDax
Im vergangenen Jahr musste Phoenix auf dem angestrebten Erholungskurs herbe Rückschläge einsteckten. Der Umsatz brach wegen Verzögerungen von erwarteten Auftragseingängen um mehr als drei Viertel auf 33,8 Millionen Euro ein. Das führte zu einem operativen Verlust (Ebit) von 4,6 Millionen Euro. 2013 war ein Fehlbetrag von 1,4 Millionen Euro angefallen. Phoenix Solar hatte bereits im November vor schwachen Zahlen gewarnt, die Bilanz fällt nun aber noch schlechter aus als prognostiziert.
Mit den neuen Aufträgen im Rücken will strebt Phoenix in diesem Jahr einen Umsatz von 140 bis 160 Millionen Euro und ein wieder positives operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern an. Das Unternehmen hat bereits die Notbremse gezogen und sich zum Jahreswechsel von Vorstandschef Bernd Köhler getrennt. Das Ruder herumreißen soll seit Jahresbeginn der frühere Q-Cells-Manager Tim Ryan.
Das Unternehmen kämpft nach verlustreichen Jahren darum, wieder in sicheres Fahrwasser zu kommen. Firmengründer Andreas Händel gab Anfang 2013 angesichts der Probleme den Vorstandsvorsitz ab. Nun richtet sich Phoenix wegen des schwierigen Marktumfelds in Deutschland stärker auf das internationale Geschäft aus. Kerngeschäft ist die Errichtung großer Solarkraftwerke. Vor allem die USA sind der Hoffnungsmarkt für Phoenix./enl/mmb/zb
ISIN DE000A0BVU93
AXC0118 2015-03-26/09:52