Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 23.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
102 Leser
Artikel bewerten:
(0)

ÜBERSICHT/Meldungen zum Absturz der -2-

DJ ÜBERSICHT/Meldungen zum Absturz der Germanwings-Maschine

FRANKFURT (Dow Jones)--Zwei Tage nach dem Absturz von Germanwings Flug 4U9525 hat sich eine dramatische Wendung der Dinge ergeben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Marseille hat der Co-Pilot des Airbus A320 der deutschen Germanwings "bewusst die Zerstörung des Flugzeugs eingeleitet und verursacht", sagte der zuständige Staatsanwalt Brice Robin am Donnerstag nach der Auswertung des Sprachrekorders. Demnach habe der Co-Pilot bewusst den Sinkflug der Maschine mit 150 Menschen an Bord eingeleitet und den Piloten, der sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb des Cockpits befand, trotz dessen Aufforderung nicht mehr in die Pilotenkanzel zurückgelassen.

Aufgrund des vom Co-Piloten eingeleiteten Sinkflugs zerschellte der Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings am Dienstag auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf mit 150 Personen an Bord. Unter den Toten sind nach letzten vorliegenden Informationen vermutlich 75 Deutsche und viele Spanier. Die Maschine verunglückte nahe der Ortschaft Seyne in einem schwer zugänglichen Gebiet in den südfranzösischen Alpen.

Bei dem Co-Piloten handelt es sich um den 28-jährigen Andreas Lubitz, der erst seit September 2013 für Germanwings tätig war. Er habe 630 Flugstunden absolviert. Vor der Anstellung sei der Mann an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa in Bremen zum Piloten ausgebildet worden.

Die folgenden Meldungen und Analysen sind am Donnerstag bislang im Programm von Dow Jones Newswires zu diesem Thema gelaufen. Es folgt jeweils eine Kurzzusammenfassung, gefolgt vom Sendezeitpunkt und der Überschrift der jeweiligen Meldung.

Co-Pilot von 4U 9525 fliegt 149 weitere Menschen in den Tod 

Zwei Tage nach dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U 9525 scheint die Ursache für die Katastrophe, bei der 150 Menschen ums Leben kamen, festzustehen. Auch Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Germanwings-Konzernmutter Lufthansa, ließ wenig Zweifel daran, dass der Co-Pilot die Maschine absichtlich gegen eine Felswand in den südfranzösischen Alpen steuerte. Grundlage dafür sind die Aussagen des leitenden Staatsanwalts in Marseille nach der ersten Auswertung des Sprachrekorders im Cockpit.

(18:27 Uhr: UPDATE/Co-Pilot von 4U 9525 fliegt 149 weitere Menschen in den Tod)

Fachpolitiker dämpfen Forderungen nach strengeren Vorschriften im Luftverkehr 

Die für den Luftverkehr zuständigen Politiker von Union und Grünen haben nach dem Germanwings-Absturz zurückhaltend auf Forderungen nach einer schnellen Verschärfung der Vorschriften für Flugzeuge und Piloten reagiert. Man solle in Ruhe prüfen, was möglich ist, um Fliegen noch sicherer zu machen. Dazu werde auch die Frage gehören, ob regelmäßige psychologische Tests mehr Sicherheit bringen könnten.

(18:23 Uhr: Fachpolitiker dämpfen Forderungen nach strengeren Vorschriften im Luftverkehr

Staatsanwaltschaft durchsucht Elternhaus des Germanwings-Co-Piloten 

Deutsche Ermittler haben mit einer Durchsuchung des Elternhauses des Co-Piloten der Airbus A320 der deutschen Germanwings begonnen, der die Maschine offenbar bewusst abstürzen ließ.

(17:37 Uhr: Staatsanwaltschaft durchsucht Elternhaus des Germanwings-Co-Piloten)

Merkel: Tat des Co-Piloten geht über Vorstellungsvermögen hinaus 

Nach der dramatischen Wendung bei den Ermittlungen zum Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel erschüttert gezeigt. "Mich trifft diese Nachricht wie alle Menschen. So etwas geht über jedes Vorstellungsvermögen hinaus", sagte die CDU-Chefin. Die jetzige Nachricht sei noch einmal eine furchtbare Belastung für die Familien und Angehörigen der Opfer.

(16:52 Uhr: Merkel: Tat des Co-Piloten geht über Vorstellungsvermögen hinaus)

Lufthansa: Cockpit-Personal wird sorgfältig ausgesucht 

Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr hat sich erschüttert darüber gezeigt, dass der Co-Pilot des Unglücksflugs Germanwings 9525 offenbar wissentlich den Airbus A320 mit 150 Menschen an Bord ins Unglück geführt habe. Er wies aber darauf hin, dass das Unternehmen seine Piloten sorgfältig aussuche und vollstes Vertrauen in sein fliegerisches Personal habe. Die Lufthansa habe eines der besten Auswahlverfahren der Welt.

(15:33 Uhr: UPDATE/Lufthansa: Cockpit-Personal wird sorgfältig ausgesucht)

De Maziere: Keine Hinweise auf terroristischen Hintergrund des Co-Piloten 

Die Behörden haben laut Bundesinnenminister Thomas de Maiziere keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund des Co-Piloten des abgestürzten Germanwings-Airbus, der laut der französischen Staatsanwaltschaft den Absturz bewusst eingeleitet hat. "Deswegen fand ich es jetzt aber richtig mitzuteilen, dass es auch mit Blick auf diesen Co-Piloten nach derzeitigem Erkenntnisstand und nach dem Abgleich der Informationen, die wir haben, für ihn als Person keinen terroristischen Hintergrund gibt", sagte de Maiziere in einem Statement. Die Selbstmordvermutung der französischen Ermittler bestätigte unterdessen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).

(14:45 Uhr: UPDATE/"De Maziere: Keine Hinweise auf terroristischen Hintergrund des Co-Piloten")

Co-Pilot ließ Germanwings-Maschine offenbar bewusst abstürzen 

Der Co-Pilot der Germanwings-Unglücksmaschine hat nach Angaben der französischen Ermittler offenbar bewusst den Sinkflug eingeleitet. Der Sinkflug sei nach derzeitiger Interpretation eine bewusste Handlung des Co-Piloten gewesen, erklärte Brice Robin von der Staatsanwaltschaft Marseille. Der Co-Pilot habe offenbar bewusst die Zerstörung des Flugzeugs eingeleitet. Über das Motiv des Co-Piloten sei bislang nichts bekannt.

(13:32 Uhr: "UPDATE/Co-Pilot ließ Germanwings-Maschine offenbar bewusst abstürzen")

Türschloss bei Germanwings-Cockpit gerät in den Mittelpunkt 

Einer der beiden Piloten an Bord des verunglückten Airbus A320 der deutschen Germanwings hat offenbar das Cockpit der Unglücksmaschine verlassen, kurz bevor das mit 150 Menschen an Bord verunglückte Flugzeug in seinen tödlichen Sinkflug überging. Nach Angaben einer mit den bisherigen Untersuchungsergebnissen vertrauten Person konnte er anschließend aus noch nicht geklärten Gründen nicht wieder ins Cockpit zurückkehren. Damit rückt der Türschlossmechanismus der Cockpit-Türen in den Airbus A320 in den Mittelpunkt des Interesses.

(12:44 Uhr: "Türschloss bei Germanwings-Cockpit gerät in den Mittelpunkt")

Berliner Politiker wollen Sicherheitsstandards von Germanwings prüfen 

Der Verkehrsausschuss des Bundestags will nach dem Absturz des Germanwings-Airbus intensiv die Sicherheitsstandards der Lufthansa-Tochter untersuchen. Die Politiker wollten alles hinterfragen, sagte der Ausschussvorsitzende Martin Burkert (SPD) der Tageszeitung Die Welt. Die Überprüfung soll nach seinen Worten "vom Sicherheits- und Werkstattkonzept der Germanwings über Wartungsintervalle bis hin zur konkreten Technik im Airbus" reichen.

(10:24 Uhr: "Verkehrsausschuss will Sicherheitsstandards von Germanwings prüfen")

Lufthansa will um 14:30 Uhr über Germanwings-Unglück informieren 

Die Deutsche Lufthansa und Germanwings wollen am Donnerstagnachmittag über die näheren Umstände bei dem Absturz des Germanwings-Flug 4U9525 informieren. Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Germanwings-Chef Thomas Winkelmann werden an der Pressekonferenz teilnehmen, teilte die Fluggesellschaft mit. Die Konferenz soll ab 14.30 Uhr am Flughafen Köln/Bonn stattfinden. Bereits um 12:30 Uhr wollen die Ermittler der französischen Flugunfallbehörde BEA der Öffentlichkeit weitere Informationen geben.

(10:05 Uhr: "Lufthansa will um 14:30 Uhr über Germanwings-Unglück informieren")

Nur ein Germanwings-Pilot bei Sinkflug im Cockpit - Kreise 

Einer der beiden Piloten an Bord des verunglückten Airbus A320 der deutschen Germanwings hat nach Angaben einer mit der Sachlage vertrauten Person das Cockpit der Unglücksmaschine verlassen, kurz bevor das mit 150 Menschen an Bord verunglückte Flugzeug in seinen tödlichen Sinkflug überging. Nach Angaben der Person, die mit den ersten Ergebnissen der Auswertung des Sprachrekorders vertraut ist, konnte der Pilot anschließend nicht mehr ins Cockpit zurückkehren. Entsprechende Informationen hatten in der Nacht auch schon die New York Times und die Nachrichtenagentur AFP mit Verweis auf Ermittlungskreise verbreitet.

(09:57 Uhr: "Nur ein Germanwings-Pilot bei Sinkflug im Cockpit - Kreise")

Ein Germanwings-Pilot bei Absturz aus Cockpit ausgesperrt 

Über die letzten Minuten des in den französischen Alpen abgestürzten Germanwings-Flugzeugs gibt es dramatische neue Erkenntnisse: Einer der beiden Piloten des Airbus A320 war während des Absturzes aus dem Cockpit ausgesperrt. Das ergab eine Auswertung des Stimmrekorders der Maschine, wie die Nachrichtenagentur AFP in der Nacht zum Donnerstag aus Ermittlerkreisen erfuhr. Der ausgesperrte Pilot versuchte vergeblich, in das Cockpit zurück zu gelangen.

(09:05 Uhr: "UPDATE/Ein Germanwings-Pilot bei Absturz aus Cockpit ausgesperrt")

Copilot der Germanwings-Maschine war seit Herbst 2013 im Dienst 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 26, 2015 13:39 ET (17:39 GMT)

Der Copilot der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Maschine war seit September 2013 für die Fluggesellschaft tätig. Das sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Er habe 630 Flugstunden absolviert. Vor der Anstellung sei der Mann an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa, der Muttergesellschaft von Germanwings, in Bremen zum Piloten ausgebildet worden. Der Flugkapitän der Unglücksmaschine war nach früheren Angaben von Germanwings ein sehr erfahrener Pilot. Er war demnach seit über zehn Jahren für Lufthansa und Germanwings geflogen und hatte auf dem A320 mehr als 6.000 Flugstunden absolviert.

(08:28 Uhr: "Copilot der Germanwings-Maschine war seit Herbst 2013 im Dienst")

Ermittler: Ein Germanwings-Pilot war bei Absturz nicht im Cockpit 

Einer der beiden Piloten der in Frankreich verunglückten Germanwings-Maschine war nach Angaben von Ermittlern kurz vor dem Absturz nicht im Cockpit. Wie in der Nacht zum Donnerstag aus französischen Ermittlerkreisen verlautete, verließ der Pilot nach dem Start der Maschine das Cockpit und gelangte später nicht wieder hinein. Die Ermittler beriefen sich auf die ausgewerteten Daten des gefundenen Stimmrekorders.

(05:56 Uhr: "Ermittler: Ein Germanwings-Pilot war bei Absturz nicht im Cockpit")

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kgb/mgo/bam

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2015 13:39 ET (17:39 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.