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MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich zum Wochenausklang

Von Thomas Rossmann

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Kurse an den Börsen in Ostasien am Freitag. An der Börse in Tokio verläuft der Handel sehr volatil. Zunächst erholt sich der Nikkei-225 von den Abgaben aus dem frühen Handel, verliert nun gegen Sitzungsende aber wieder 1,7 Prozent auf 19.140 Punkte. Am letzten Tag des Fiskaljahres nähmen Investoren vereinzelt Positionsanpassungen vor, heißt es von einem Händler. Teilweise komme es aber auch zu Gelegenheitskäufen. Zudem schütten am Berichtstag viele Unternehmen ihre Dividenden aus, was zu zusätzlichen Verzerrungen am Markt führt.

Zudem herrsche im Vorfeld einer Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen am Freitag Zurückhaltung. Die Investoren hoffen weiter auf Hinweise, wann die Fed erstmals wieder an der Zinsschraube drehen wird. Zuletzt hatten die Aussagen verschiedener Fed-Mitglieder nur wenig Konkretes geliefert. Am Vortag hatte der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, wieder Zinssorgen geschürt. Laut Lockhart ist es sehr wahrscheinlich, dass die US-Notenbank trotz eines schwachen Starts der US-Wirtschaft im laufenden Jahr die Zinsen erhöhen wird. Daraufhin legte der Dollar kräftig zu und die Kurse an der Wall Street kamen unter Druck.

In Schanghai geht es mit den Kursen weiter nach oben, womit die kurze Phase der Konsolidierung endgültig abgeschlossen zu sein scheint. Zur Wochenmitte ging es für den Markt leicht nach unten, die Korrektur fiel aber wesentlich moderater als von vielen Teilnehmern erwartet aus. Weiterhin stützen die sehr lockere Geldpolitik und die reichlich vorhandene Liquidität das Sentiment, heißt es von einem Analysten. Für den Shanghai-Composite geht es um 0,7 Prozent nach oben.

Die Ölpreise kommen nach ihren deutlichen Aufschlägen am Donnerstag wieder etwas zurück. Hier steht weiterhin die Entwicklung im Nahen Osten im Fokus der Anleger, nachdem Saudi-Arabien und mehrere Verbündete am Vortag militärisch in den Konflikt im Jemen eingegriffen haben. Sollte sich der Konflikt ausweiten, dann könnten auch die Ölpreise weiter zulegen, heißt es. Vorerst geht es für das "schwarze Gold" nach unten, zumal auch die US-Lagerdaten in der laufenden Woche erneut stärker als erwartet gestiegen waren. Für ein Barrel der Sorte WTI werden nun 50,36 Dollar aufgerufen, nach 51,43 Dollar zum US-Settlement am Vortag. Für ein Fass der Sorte Brent geht es auf 58,01 Dollar nach unten. Am Vortag mussten noch 58,86 Dollar bezahlt werden.

Am Devisenmarkt verteidigt der Dollar seine Gewinne gegenüber Euro und Yen. Die Gemeinschaftswährung notiert weiter knapp unter der Marke von 1,09 Dollar. Am Vortag hatten die Äußerungen von Lockhart und Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi den Euro um über einen Cent nach unten gedrückt. Draghi erklärte, die EZB rechne damit, dass bis Ende März Wertpapiere für 60 Milliarden Euro gekauft werden. Die des öfteren geäußerte Furcht, für das massive Kaufprogramm könnte es nicht genügend Anleihen geben, bezeichnete der EZB-Präsident als "nicht realistisch".

In Sydney, wo der Handel bereits beendet ist, haben die Aufschläge bei den Ölwerten dem S&P/ASX-200 zu einem Plus von 0,7 Prozent verholfen. Der Hang-Seng-Index in Hongkong zeigt sich dagegen kaum verändert.

Der Goldpreis gibt im asiatischen Handel zwar leicht nach, kann sich aber über der Marke von 1.200 Dollar je Feinunze behaupten. Aktuell müssen 1.203 Dollar bezahlt werden und damit zwei Dollar weniger als zum US-Settlement am Vortag. "Der Goldpreis kann sich damit über der psychologisch wichtigen Marke von 1.200 Dollar halten", so ein Teilnehmer.

=== 
INDEX                                   Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                                 (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 5.919,90   +0,69%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  19.139,61   -1,70%  07:00 
Kospi (Seoul)                        2.020,06   -0,12%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.707,67   +0,69%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          24.488,36   -0,04%  09:00 
Straits-Times (Singapur)             3.442,48   +0,32%  10:00 
KLCI (Malaysia)                      1.817,46   -0,05%  10:00 
SET50 (Thailand)                       989,78   -0,31%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 10.07 Uhr 
EUR/USD   1,0880  +0,0%    1,0879         1,1035 
EUR/JPY   129,69  -0,0%    129,70         130,77 
USD/JPY   119,22  -0,0%    119,23         118,51 
USD/KRW  1103,21  -0,2%   1105,36        1105,49 
USD/CNY   6,2114  +0,0%    6,2114         6,2108 
AUD/USD   0,7801  -0,3%    0,7827         0,7870 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 27, 2015 01:55 ET (05:55 GMT)

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