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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hat in der Nacht zum Freitag ihre Angriffe im Jemen laut AFP fortgesetzt. Augenzeugen berichteten von Angriffen auf die Militärbasis Al-Samaa und den Stützpunkt Al-Istiklal in der Hauptstadt Sanaa. Der von der Huthi-Miliz kontrollierte Sender Al-Massira berichtete ebenfalls, Kampfflugzeuge hätten ihre Stellungen in der Hauptstadt angegriffen, daraufhin habe die Miliz Luftabwehrwaffen eingesetzt. Nach Angaben örtlicher Beamter sowie Augenzeugen zufolge war am Donnerstagabend außerdem der von den Huthi-Rebellen kontrollierte Militärstützpunkt Al-Tarik in der drittgrößten Stadt Taes im Südwesten des Landes aus der Luft angegriffen worden. Saudi-Arabien und mehrere weitere arabische Staaten hatten in der Nacht zum Donnerstag militärisch in den Konflikt im Jemen eingegriffen. Dort kämpft die Huthi-Miliz gegen die Führung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:30 BIP 4Q (3. Veröffentlichung) 
        annualisiert 
        PROGNOSE:   +2,4% gg Vq 
        2. Veröff.: +2,2% gg Vq 
        3. Quartal: +5,0% gg Vq 
        BIP-Deflator 
        PROGNOSE:   +0,1% gg Vq 
        2. Veröff.: +0,1% gg Vq 
        3. Quartal: +1,4% gg Vq 
 
  15:00 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan März 
        (2. Umfrage) 
        PROGNOSE:   92,0 
        1. Umfrage: 91,2 
        zuvor:      95,4 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.051,40  +0,14% 
Nikkei-225            19.285,63  -0,95% 
Hang-Seng-Index       24.456,48  -0,17% 
Shanghai-Composite     3.687,44  +0,15% 
S&P/ASX 200            5.919,90  +0,69% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Kurse an den Börsen in Ostasien am Freitag. An der Börse in Tokio verlief der Handel volatil. Zunächst erholte sich der Nikkei-225 von den Abgaben aus dem frühen Handel, ging dann aber mit einem Minus von 1,0 Prozent aus dem Handel. Am letzten Tag des Fiskaljahres nahmen Investoren vereinzelt Positionsanpassungen vor, so ein Händler. Teilweise sei aber auch zu Gelegenheitskäufen gekommen. Zudem schütteten am Berichtstag viele Unternehmen ihre Dividenden aus, was zu zusätzlichen Verzerrungen am Markt führte. Zudem herrscht im Vorfeld einer Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen am Freitag Zurückhaltung an den Börsen. Die Investoren hoffen weiter auf Hinweise, wann die Fed erstmals wieder an der Zinsschraube drehen wird. Zuletzt hatten die Aussagen verschiedener Fed-Mitglieder nur wenig Konkretes geliefert. Am Vortag hatte der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, wieder Zinssorgen geschürt. Laut Lockhart ist es sehr wahrscheinlich, dass die US-Notenbank trotz eines schwachen Starts der US-Wirtschaft im laufenden Jahr die Zinsen erhöhen wird. Daraufhin legte der Dollar kräftig zu und die Kurse an der Wall Street kamen unter Druck. In Schanghai geht es mit den Kursen weiter nach oben, womit die kurze Phase der Konsolidierung endgültig abgeschlossen zu sein scheint. Zur Wochenmitte ging es für den Markt leicht nach unten, die Korrektur fiel aber wesentlich moderater als von vielen Teilnehmern erwartet aus. Weiterhin stützen die sehr lockere Geldpolitik und die reichlich vorhandene Liquidität das Sentiment, heißt es von einem Analysten. In Sydney haben die Aufschläge bei den Ölwerten dem S&P/ASX-200 zu einem Plus von 0,7 Prozent verholfen. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gibt leicht nach.

US-NACHBÖRSE

Deutlich unter Druck standen im nachbörslichen Handel am Donnerstag die Aktien von Restoration Hardware Holdings. Der Möbel-Hersteller hat mit den Zahlen für das vierte Quartal zwar die Prognosen klar übertroffen, doch blieb der Ausblick hinter den Erwartungen zurück. Für die Titel ging es bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 4,6 Prozent auf 88,90 Dollar nach unten. Für die vergangenen zwölf Monate steht allerdings ein Plus von 47 Prozent zu Buche. Dagegen legten die Aktien des Einzelhändlers Oxford Industries um 11,8 Prozent auf 66,50 Dollar zu. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,08 Dollar im vierten Quartal wurde die Prognose der Analysten von 1,03 Dollar übertroffen. Der Umsatz traf mit 274,5 Millionen dagegen genau den Marktkonsens. Zudem will sich Oxford Industries von dem Bereich Ben Sherman trennen und die hat die Dividende auf 25 US-Cent von zu vor 21 US-Cent angehoben.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.678,23  -0,23   -39,91 
S&P-500        2.056,16  -0,24    -4,87 
Nasdaq-Comp.   4.863,36  -0,27   -13,16 
Nasdaq-100     4.315,26  -0,32   -14,03 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 829 Mio   791 Mio 
Gewinner             1.224 
Verlierer            1.900 
Unverändert            117 
 
 

Die Wall Street hat am Donnerstag leicht im Minus geschlossen. Belastend wirkte die Zuspitzung in der Jemen-Krise, wo saudisches Militär eingegriffen hat und ein direkter Konflikt des Landes mit dem Iran droht. Zudem schürte der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, wieder Zinssorgen. Laut Lockhart ist es sehr wahrscheinlich, dass die US-Notenbank trotz eines schwachen Starts der US-Wirtschaft im laufenden Jahr die Leitzinsen erhöhen wird. Im frühen Geschäft fielen die Verluste noch höher aus. Einige Anleger nutzten die gesunkenen Kurse zum Einstieg. Arbeitsmarktdaten überraschten positiv. Auf der Unternehmensseite legten die Aktien von Red Hat nach den besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen für das vierte Quartal deutlich zu. Die Aktie des Software-Unternehmens stieg um gut 10 Prozent. SanDisk brachen um 18 Prozent ein, nachdem das Unternehmen für Speichermedien seinen Ausblick gesenkt hat. Lululemon Athletica gewannen 4,9 Prozent, nachdem der Bekleidungshersteller unerwartet starke Quartalszahlen mitgeteilt hatte.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige    99-30/32    -25/32       2,01%      +8,7 
30-Jährige    97-27/32   -2-3/32       2,60%      +9,9 
 
 

Nicht profitieren von der Verunsicherung konnten US-Renten, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um neun Basispunkte auf 2,01 Prozent. Wie am Vortag lastete eine schwach verlaufende Auktion, diesmal waren es siebenjährige Papiere. Die Gebote sanken auf den niedrigsten Stand seit Juni 2009. Auch die guten Arbeitsmarktdaten drückten auf die Notierungen.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 10.07 Uhr 
EUR/USD   1,0866  -0,1%    1,0879         1,1035 
EUR/JPY   129,52  -0,1%    129,70         130,77 
USD/JPY   119,22  -0,0%    119,23         118,51 
USD/KRW  1104,05  -0,1%   1105,36        1105,49 
USD/CNY   6,2120  +0,0%    6,2114         6,2108 
AUD/USD   0,7790  -0,5%    0,7827         0,7870 
 
 

Am Nachmittag deutscher Zeit kam Musik in den Devisenmarkt. Von seinem Tageshoch über 1,10 Dollar fiel der Euro um über einen Cent auf 1,089 Dollar. Während die Lockhart-Aussagen den Dollar trieben, brachten Hinweise von EZB-Präsident Mario Draghi den Euro unter Druck. Er sagte, es gebe keine Probleme, in diesem Monat Anleihen im geplanten Volumen von 60 Milliarden Euro zu kaufen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           50,40    51,43             -2,00       -1,03 
Brent/ICE           58,01    59,19             -1,99       -1,18 
 
 

Die Ölpreise zogen mit der Krise im Jemen auf breiter Front an und stiegen auf die höchsten Stände seit über zwei Wochen - trotz stärker als erwartet ausgefallener US-Lagerbestandsdaten am Vortag. US-Leichtöl der Sorte WTI legte um 4,5 Prozent auf 51,43 US-Dollar zu. "Der Preisanstieg dürfte aller Voraussicht nach nur von kurzer Dauer sein. Aber ich bin sicher, dass Händler die Schlagzeilen aus dem Jemen nutzen, um Vorteile daraus zu schlagen. Der Welt wird vor Augen geführt, wie unberechenbar der Nahe Osten ist", sagte Rohstoffstratege Richard Gorry von JBC Energy Asia.

Die Ölpreise kamen in Asien nach ihren deutlichen Aufschlägen am Donnerstag wieder etwas zurück. Es steht weiterhin die Entwicklung im Nahen Osten im Fokus der Anleger, nachdem Saudi-Arabien und mehrere Verbündete am Vortag militärisch in den Konflikt im Jemen eingegriffen haben. Sollte sich der Konflikt ausweiten, dann könnten auch die Ölpreise weiter zulegen, so ein Teilnehmer.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.204,55      1.204,66       -0,0%          -0,11 
Silber (Spot)         17,09         17,09       -0,0%          -0,01 
Platin (Spot)      1.153,23      1.154,58       -0,1%          -1,35 
Kupfer-Future          2,79          2,81       -0,8%          -0,02 
 
 

In Zeiten der Unsicherheit war auch Gold gefragt. Der Preis stand zum Settlement bei 1.205 Dollar und damit 0,7 Prozent höher. Es war das höchste Niveau seit Anfang März. Der Goldpreis gab im asiatischen Handel zwar leicht nach, konnte sich aber über der Marke von 1.200 Dollar je Feinunze behaupten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

LUFTVERKEHRSBRANCHE

Nach dem offenbar absichtlich herbeigeführten Germanwings-Absturz ziehen zahlreiche Fluggesellschaften in Deutschland und Europa die Konsequenzen: Easyjet, Air Berlin und mehrere weitere Linien verschärften ihre Sicherheitsvorschriften, so dass künftig das Cockpit immer mit mindestens zwei Menschen besetzt sein muss.

GRIECHENLANDKRISE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 27, 2015 02:36 ET (06:36 GMT)

Die griechische Regierung hat erstmals seit ihrem Amtsantritt mit der Schweiz über unversteuertes griechisches Geld auf Schweizer Bankkonten gesprochen.

INFLATION JAPAN

Kernverbraucherpreise Feb +2,0% (PROG: +2,1%) gg Vj

KONJUNKTUR JAPAN

Ausgaben privater Haushalte Feb -2,9% (PROGNOSE: -3,1%) gg Vorjahr

Einzelhandelsumsatz Feb -1,8% gg Vorjahr

Arbeitslosenquote Feb 3,5% (PROG: 3,5%)

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 27, 2015 02:36 ET (06:36 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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