Zürich (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/pm/100053245 heruntergeladen
werden -
Die vier Arbeitnehmerorganisationen Angestellte Schweiz, SYNA,
Kaufmännischer Verband Schweiz, SKO und der Arbeitgeberverband
Swissmem haben sich in einem konstruktiven Dialog über die aktuelle
Lage in der MEM-Industrie ausgetauscht. Die Sozialpartner sind sich
einig, dass es einen gemeinsamen Effort benötigt, um auf die
Frankenstärke zu reagieren. Trotz angespannter Lage gilt es,
Fachkräfte für die Zukunft zu sichern und die langfristige
Entwicklung des Werkplatzes Schweiz im Fokus zu behalten.
Die Sozialpartner Angestellte Schweiz, SYNA, Kaufmännischer
Verband Schweiz, SKO und Swissmem haben sich vergangene Woche
getroffen, um sich über die aktuelle Lage in der MEM-Industrie im
Zeichen der Frankenstärke auszutauschen. Die Gespräche haben in einer
konstruktiven Atmosphäre stattgefunden. Die Sozialpartner teilen das
gemeinsame Verständnis, dass die Sicherung des Werkplatzes Schweiz im
Vordergrund steht.
Die Parteien bekräftigten am Treffen, dass Personalmassnahmen wie
zum Beispiel temporäre Arbeitszeiterhöhungen, die zur Wiedererlangung
der Wettbewerbsfähigkeit in Erwägung gezogen werden, jeweils in einem
konstruktiven und transparenten Austausch definiert und umgesetzt
werden. Geschäftsleitungen, Arbeitnehmervertretungen und
gegebenenfalls Sozialpartner sind gleichermassen aufgefordert, ihren
Teil beizutragen. Die Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrags der
MEM-Industrie, welcher klare Regeln für temporär befristete
arbeitsvertragliche Anpassungen vorsieht (Art. 57), sind zu
berücksichtigen. Ebenso gilt es, Massnahmen unter dem Blickwinkel der
Fairness zu bestimmen. Lohnkürzungen oder die Auszahlung von Löhnen
in Euro erachten die Sozialpartner als keine adäquate Reaktion auf
die Frankenstärke. Auch wenn die Lage teilweise sehr angespannt ist,
ist Panik fehl am Platz.
Fachkräfte für die Zukunft sichern
Von der Überbewertung des Schweizer Frankens sind die Unternehmen
unterschiedlich betroffen. Bei allen schwingt jedoch die Gefahr eines
Fachkräftemangels mit. In der aktuellen Situation sind die
Unternehmen umso mehr gefordert, sich über Innovationen von der
günstigeren Konkurrenz zu differenzieren. Dies gelingt nur über gut
ausgebildete Fachkräfte.
Die am Austausch beteiligten Sozialpartner teilen daher die
Überzeugung, dass die Sicherung des Nachwuchses sowie hochstehende
Aus- und Weiterbildungen ein Schlüsselfaktor sind, um Innovationen zu
ermöglichen und damit die Zukunft des Werkplatzes Schweiz zu sichern.
Originaltext: Swissmem
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100053245
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100053245.rss2
Weitere Auskünfte:
Angestellte Schweiz: Christof Burkard Stv. Geschäftsführer E-Mail:
christof.burkard@angestellte.ch; Tel.: 044 360 11 59
Syna: Mathias Regotz, Vizepräsident / Leiter Sektor Industrie E-Mail:
mathias.regotz@syna.ch; Tel.: 044 279 71 26
Kaufmännischer Verband Schweiz: Karin Oberlin Leiterin
Sozialpartnerschaft E-Mail: karin.oberlin@kfmv.ch; Tel.: 044 283 45
54
Schweizer Kader Organisation SKO: Jürg Eggenberger E-Mail:
j.eggenberger@sko.ch; Tel.: 043 300 50 66
Swissmem: Ivo Zimmermann, Leiter Kommunikation; E-Mail:
i.zimmermann@swissmem.ch; Tel.: 044 384 48 50
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Die vier Arbeitnehmerorganisationen Angestellte Schweiz, SYNA,
Kaufmännischer Verband Schweiz, SKO und der Arbeitgeberverband
Swissmem haben sich in einem konstruktiven Dialog über die aktuelle
Lage in der MEM-Industrie ausgetauscht. Die Sozialpartner sind sich
einig, dass es einen gemeinsamen Effort benötigt, um auf die
Frankenstärke zu reagieren. Trotz angespannter Lage gilt es,
Fachkräfte für die Zukunft zu sichern und die langfristige
Entwicklung des Werkplatzes Schweiz im Fokus zu behalten.
Die Sozialpartner Angestellte Schweiz, SYNA, Kaufmännischer
Verband Schweiz, SKO und Swissmem haben sich vergangene Woche
getroffen, um sich über die aktuelle Lage in der MEM-Industrie im
Zeichen der Frankenstärke auszutauschen. Die Gespräche haben in einer
konstruktiven Atmosphäre stattgefunden. Die Sozialpartner teilen das
gemeinsame Verständnis, dass die Sicherung des Werkplatzes Schweiz im
Vordergrund steht.
Die Parteien bekräftigten am Treffen, dass Personalmassnahmen wie
zum Beispiel temporäre Arbeitszeiterhöhungen, die zur Wiedererlangung
der Wettbewerbsfähigkeit in Erwägung gezogen werden, jeweils in einem
konstruktiven und transparenten Austausch definiert und umgesetzt
werden. Geschäftsleitungen, Arbeitnehmervertretungen und
gegebenenfalls Sozialpartner sind gleichermassen aufgefordert, ihren
Teil beizutragen. Die Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrags der
MEM-Industrie, welcher klare Regeln für temporär befristete
arbeitsvertragliche Anpassungen vorsieht (Art. 57), sind zu
berücksichtigen. Ebenso gilt es, Massnahmen unter dem Blickwinkel der
Fairness zu bestimmen. Lohnkürzungen oder die Auszahlung von Löhnen
in Euro erachten die Sozialpartner als keine adäquate Reaktion auf
die Frankenstärke. Auch wenn die Lage teilweise sehr angespannt ist,
ist Panik fehl am Platz.
Fachkräfte für die Zukunft sichern
Von der Überbewertung des Schweizer Frankens sind die Unternehmen
unterschiedlich betroffen. Bei allen schwingt jedoch die Gefahr eines
Fachkräftemangels mit. In der aktuellen Situation sind die
Unternehmen umso mehr gefordert, sich über Innovationen von der
günstigeren Konkurrenz zu differenzieren. Dies gelingt nur über gut
ausgebildete Fachkräfte.
Die am Austausch beteiligten Sozialpartner teilen daher die
Überzeugung, dass die Sicherung des Nachwuchses sowie hochstehende
Aus- und Weiterbildungen ein Schlüsselfaktor sind, um Innovationen zu
ermöglichen und damit die Zukunft des Werkplatzes Schweiz zu sichern.
Originaltext: Swissmem
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Weitere Auskünfte:
Angestellte Schweiz: Christof Burkard Stv. Geschäftsführer E-Mail:
christof.burkard@angestellte.ch; Tel.: 044 360 11 59
Syna: Mathias Regotz, Vizepräsident / Leiter Sektor Industrie E-Mail:
mathias.regotz@syna.ch; Tel.: 044 279 71 26
Kaufmännischer Verband Schweiz: Karin Oberlin Leiterin
Sozialpartnerschaft E-Mail: karin.oberlin@kfmv.ch; Tel.: 044 283 45
54
Schweizer Kader Organisation SKO: Jürg Eggenberger E-Mail:
j.eggenberger@sko.ch; Tel.: 043 300 50 66
Swissmem: Ivo Zimmermann, Leiter Kommunikation; E-Mail:
i.zimmermann@swissmem.ch; Tel.: 044 384 48 50