Berlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der Charité, Karl Max Einhäupl, warnt stets davor, dem Universitätsklinikum eine Schrumpfung zu verordnen. Nur starke Worte in eigener Sache? Bestimmt nicht. Insofern ist es gut, dass Senat und Regierungskoalition jetzt Zeichen setzen und verstärkt in die Standorte Virchow in Wedding und Benjamin Franklin in Steglitz investieren. Gesundheitspolitiker haben in der Vergangenheit halblaut darüber nachgedacht, aus dem Steglitzer Haus eine Klinik der Normalversorgung zu machen und es aus dem Universitätsklinikum herauszulösen. Und sie tun es auch heute noch. Doch die Charité braucht alle ihre Standorte. Davon profitiert nicht nur das Unternehmen selbst, davon profitieren auch die Wissenschaftsstadt Berlin und insbesondere die Patienten - nicht nur im Südwesten.
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