
Hoffnungen auf konjunkturstützende Maßnahmen der Notenbanken Chinas und der USA haben den europäischen Aktienmarkt am Montag angetrieben. Auch erfreuliche Wirtschaftsdaten stützten die Kurse. So hatte sich die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone im März stärker als erwartet auf den höchsten Stand seit Juli 2011 aufgehellt.
Der EuroStoxx 50
An der Pariser Börse stieg der CAC-40-Index
Mit Blick auf die Währungspolitik hatte US-Notenbankchefin Janet Yellen erneut eine langsame Zinswende betont und abermals unterstrichen, dass der geldpolitische Kurs entsprechend der konjunkturellen Entwicklung erfolge. Die chinesischen Währungshüter hatten am Sonntag gesagt, dass die Regierung in Peking mehr tun könnte, um das Wachstum in dem Land anzukurbeln. Zu Wochenbeginn preschten sie bereits vor und lockerten die Anforderungen an Immobilienkredite.
Die Börse in Athen wurde letztlich von der guten Stimmung an den anderen Handelsplätzen in Europa angesteckt und drehte ins Plus. Am Ende rückte der Athex Composite um 0,53 Prozent vor. Für Verunsicherung hatte weiterhin gesorgt, dass die Rettung Griechenlands vor der Staatspleite nach wie vor ungewiss ist. Die dreitägigen Verhandlungen über eine Reformliste, die Athen rund drei Milliarden Euro neue Einnahmen bringen sollen, brachten am Wochenende keinen Durchbruch. Die Geldgeber werteten die griechischen Vorschläge unverändert als unzureichend und verlangten Nachbesserungen.
Aus Branchensicht gab fast nur Gewinner. Besonders gefragt war
der Autosektor
Im EuroStoxx 50 waren die Papiere von ASML
Im CAC 40 büßten die Aktien von Lafarge
Zu den Favoriten im britischen Leitindex "Footsie" zählten die
Anteilsscheine von Kingfisher
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AXC0210 2015-03-30/18:35