
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BANKEN - EU-Finanzmarktkommissar Jonathan Hill will die geplante Trennbankenverordnung schnellstmöglich verabschieden, sagte er in einem Interview. Für ihn gilt die Reform mittlerweile als unabdingbar. (Börsen-Zeitung S. 2)
KREDITE - Das Bankgeschäft mit Firmenkrediten stagniert. 2015 werden sich deutsche Firmen kaum mehr Geld leihen als im Vorjahr, schätzt die Förderbank KfW. Dabei sind die Banken durchaus bereit, mehr zu geben, doch die Nachfrage sei schwach. (Handelsblatt S. 32)
EZB - "Weiter kann der Zins nicht runter", sagte der Wirtschaftsweise Volker Wieland in einem Interview. Er hält die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank für unnötig. (Handelsblatt S. 30)
GRIECHENLAND - Die Maßnahmen der Reformliste, die die griechische Regierung den Geldgebern präsentiert hat, sollen 3,7 Milliarden Euro einbringen, verlautete aus dem Finanzministerium. Alleine Kontrollen der Überweisungen von Schwarzgeld der Griechen ins Ausland sollen 725 Millionen Euro ergeben. (Süddeutsche S. 7/FAZ S. 15/Handelsblatt S. 6)
URHEBERRECHT - Die Regierungen in Berlin und Paris wollen dafür sorgen, dass Personen, die urheberrechtlich geschützte Werke schaffen, aus den Einnahmen ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Bundesjustizminister Heiko Maas freut sich, dass jetzt auch Frankreich für eine europäische Regelung aufgeschlossen ist. (FAZ S. 2)
DISPOKREDIT - Die Bundesregierung lehnt einen Zinsdeckel für Dispokredite grundsätzlich ab, sagte Finanzstaatssekretär Michael Meister in einem Interview. Die Regierung setze vielmehr darauf, dass Banken und Sparkassen ihre Kunden künftig intensiver informieren müssen. (Börsen-Zeitung S. 3)
SCHWARZARBEIT - Der Zoll hat bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit im vergangenen Jahr gute Arbeit geleistet. Insgesamt wurden Schäden im Volumen von knapp 800 Millionen Euro aufgedeckt. (Handelsblatt S. 8)
MINDESTLOHN - Der Mindestlohn trifft die Zeitungszusteller. 2.000 Zusteller wurden schon entlassen, heißt es. Trotz einer Vergünstigung für die Branche werden weitere Austräger ihre Arbeit verlieren. Die Zeitungsverlage kommen auf Mehrkosten von 205 Millionen Euro durch den Mindestlohn. (FAZ S. 219)
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March 30, 2015 23:55 ET (03:55 GMT)
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