(Wiederholung: Rechtschreibfehler in Überschrift korrigiert.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
"Die jüngste Zwischenerholung beim Euro scheint vorbei zu sein", sagte Stephan Rieke Devisenexperte bei der BHF-Bank. Bereits am Montag war der Euro wieder unter Druck geraten. Tendenziell sollte der Euro unter Druck bleiben. In den USA werde weiterhin mit einer Leitzinserhöhung im Sommer gerechnet. Der Optimismus mit Blick auf die US-Wirtschaft habe zugenommen. Dies zeigten auch die Kursgewinne am US-Aktienmarkt an den vergangenen Tagen, so Rieke. Bei dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht wird ein erneuter Beschäftigungszuwachs erwartet. Am Dienstag legte das US-Verbrauchervertrauen überraschend deutlich zu.
In der Eurozone hingegen sollte die EZB mit ihrem Anleihekaufprogramm im Kampf gegen die zu niedrige Inflation den Euro weiter belasten. So waren die Verbraucherpreise im März im Jahresvergleich erneut gefallen. Vor allem der nur schwache Anstieg der Kernrate (ohne schwankungsanfällige Energie- und Lebensmittelpreise) bestätigt laut Rieke den Kurs der EZB.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,7273 (0,7328) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0275 2015-03-31/17:26