Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung hat eingeräumt, dass viele Nothaltebuchten in Bundesfernstraßen-Tunneln für Lang-Lkw mit einer Länge von bis zu 25,25 Meter deutlich zu kurz sind. Nur "bei einer um ein Drittel verlängerten Nothaltebucht im Vergleich zum aktuellen Regelwerk würden alle Lang-Lkw-Typen vollständig einfahren können", heißt es in der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Sie liegt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vor. "Die Bundesregierung bestätigt, dass die Nothaltebuchten in langen Tunneln nicht für Lang-Lkw bemessen sind. Das heißt, die Nothaltebuchten sind zu kurz", stellte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Stephan Kühn, fest. Bei einem Unfall würden viele Lang-Lkw in die rechte Fahrbahn ragen. Dies gefährde Verkehr und Räumung des Tunnels im Katastrophenfall. Im Rahmen eines seit Anfang 2012 laufenden Feldversuchs mit Lang-Lkw seien der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) "bislang 112 Lang-Lkw von 42 teilnehmenden Unternehmen" gemeldet worden, heißt es in der Ministeriumsantwort.
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