ThyssenKrupp
Wegen höherer Schulden und Pensionsverpflichtungen sowie unerwartet massiver Steuerbelastungen reduzierte der Experte zwar seine Gewinnschätzungen für dieses und das folgende Geschäftsjahr unter dem Strich deutlich. Er bleibt trotz einer Senkung um bis zu 30 Prozent aber noch optimistischer als die meisten seiner Kollegen. An seinen Prognosen für das operative Geschäft der Essener änderte er zudem kaum etwas.
Den deutlichen Anstieg seines Kursziels von 21 auf 33,50 (Kurs: 24,84) Euro begründet Georges mit einer höheren Bewertung, die der steigende Anteil des Nicht-Stahlgeschäfts rechtfertige. Von bisher rund 50 Prozent des operativen Ergebnisses (Ebit) werde der Anteil auf 70 Prozent anziehen.
Nach der Stabilisierung des bisherigen Kerngeschäfts mit dem Verkauf der US-Produktion und einem nun profitablen Werk in Brasilien habe das vor drei Jahren eingesetzte Management nun endlich die Chance, die Neuausrichtung in den Mittelpunkt zu stellen. "ThyssenKrupp ist aus dem Gröbsten heraus", fasste Georges zusammen./ag/das
ISIN DE0007500001
AXC0106 2015-04-01/11:02