Der Eurokurs
Händler sprachen von einer sinkenden Liquidität am Devisenmarkt vor den Osterfeiertagen. Dies könne zu stärkeren Kursschwankungen führen als gewöhnlich. Außerdem hielten sich Anleger vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten zurück. Am Freitag wird die US-Regierung den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für März veröffentlichen, der auch für die künftige Geldpolitik in den USA eine Rolle spielt.
Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten dem Euro zunächst keinen Auftrieb geben. Erst im Mittagshandel habe eine überraschend starke Aufhellung der Stimmung von Einkaufsmanagern in der Industrie die Gemeinschaftswährung etwas stützen können, hieß es aus dem Handel. "Die Industrieunternehmen profitieren derzeit in doppelter Hinsicht vom schwachen Euro: Dieser erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen auf den Exportmärkten und verteuert die Importe von Konkurrenzprodukten in die Eurozone", kommentierte der Chefvolkswirt des Forschungsinstituts Markit, Chris Williamson./jkr/jsl
ISIN EU0009652759
AXC0148 2015-04-01/12:38