Die EU-Kommission reagiert zurückhaltend auf die Ankündigung des griechischen Premiers Alexis Tsipras, eine engere Zusammenarbeit mit Moskau anzustreben. "Es ist klar, dass Russland keine Alternative für Griechenland ist", sagte EU-Währungskommissar Pierre Moscovici der portugiesischen Zeitung "Diário de Notícias" (Mittwoch). Griechenlands Platz sei in der Eurozone mit 18 weiteren EU-Staaten, betonte der französische Kommissar.
Zu den öffentlich geäußerten Zweifeln von Tsipras an westlichen Russland-Sanktionen verwies eine Sprecherin Moscovicis auf die Erklärung des EU-Gipfels von Ende März. Die Linie lautete damals, dass die EU-Wirtschaftssanktionen voraussichtlich bis Ende des Jahres verlängert werden sollen. "Uns ist nicht bekannt, dass irgendeine Regierung in diesem Hinblick ihre Haltung verändert hat", so die Sprecherin./cb/DP/stb
AXC0182 2015-04-01/14:32