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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsianer setzen auf spät kommende Zinswende

Finanznachrichten News

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Trotz oder gerade wegen schwacher Konjunkturdaten geht die Wall Street am Mittwoch mit Aufschlägen in die Sitzung. Die Zinswende in den USA scheint angesichts neuer negativer Konjunktursignale noch eine Weile auf sich warten lassen. So hat die Geschäftsaktivität im Großraum New York, gemessen am Empire State Index, im April überraschend ins Minus gedreht und die Marktprognose um Längen verfehlt. Damit nicht genug: Die US-Industrieproduktion ist im März stärker gesunken als erwartet.

Am Aktienmarkt spielen die Anleger in dieser Gemengelage offenbar die Zinskarte, denn mit den Kursen geht es aufwärts. Im frühen Geschäft steigt der Dow-Jones-Index um 0,6 Prozent auf 18.148 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,5 bzw. 0,3 Prozent zu. Die Akteure warten nun auf den mutmaßlich nächsten Impuls, nämlich den Konjunkturbericht der US-Notenbank (Beige Book) am Abend.

Mit Fed-Mitglied Jeffrey Lacker äußert sich im Sitzungsverlauf zudem noch ein geldpolitischer Falke, der sich zuletzt für eine Zinserhöhung schon im Juni ausgesprochen hatte.

Kein Störfeuer kommt aus Europa, wo die Europäische Zentralbank (EZB) wie erwartet das extrem niedrige Leitzinsniveau nahe null bestätigt hat. EZB-Präsident Mario Draghi versicherte zudem, dass das Wertpapierkaufprogramm planmäßig verlaufe und wie geplant auch fortgesetzt werden soll.

Unter den Einzelwerten stagnieren Bank of America-Merrill Lynch nach Vorlage der Erstquartalszahlen. Sie werden als durchwachsen und damit passend zur vergangenen schwächeren Kursentwicklung bezeichnet. Gewinn und Einnahmen rangierten knapp unter den Prognosen. Ohne eine Einmalbelastung habe der Gewinn aber knapp über den Erwartungen gelegen, so ein Marktteilnehmer. Ordentlich sei auch die Kernkapitalquote.

Google geben um 0,9 Prozent nach, belastet vom formalen Kartellverfahren der EU gegen den Internetkonzern. Brüssel wirft Google vor, eigene Dienste zu bevorzugen. Damit droht Google eine milliardenschwere Strafe. Der Suchmaschinenbetreiber kündigt entschiedene Gegenwehr an.

Intel legen dagegen um 2,8 Prozent zu und sind Tagesfavorit im Dow. Der Halbleiterkonzern hat im ersten Quartal die Ziele erreicht, die das Unternehmen zuvor allerdings zurückgeschraubt hatte. Anleger reagieren erleichtert auf die Geschäftszahlen. RBC hat die Aktie sogar auf "Outperform" hoch gestuft.

Auch die Geschäftszahlen der Eisenbahngesellschaft CSX kommen gut an, der Kurs zieht um 0,5 Prozent an. Anders als der Wettbewerber Norfolk Southern, der am Tag zuvor eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte, hat CSX dank besserer Preise überraschend gut abgeschnitten. Der Konzern wird überdies die Dividende um 13 Prozent erhöhen und Aktien im Volumen von 2 Milliarden Dollar zurückkaufen.

Am Rentenmarkt haben die Kurse nach den schwachen Konjunkturdaten ins Plus gedreht und setzen damit ihre dreitägige Aufwärtsbewegung fort. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um zwei Basispunkte auf 1,88 Prozent. Der Dollar neigt nach den Daten aus der US-Wirtschaft zur schwäche, der Euro steigt auf 1,0626 von zuvor knapp 1,06 Dollar. Der schwächere Dollar stützt gleichzeitig den Goldpreis, der minimal auf 1.195 Dollar je Feinunze zulegt.

Weiter aufwärts geht es mit den Ölpreisen. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 1,4 Prozent auf 54,03 Dollar. Für etwas Rückenwind sorgt die Internationale Energieagentur (IEA) mit der Prognose, dass 2015 einem etwas stärkeres Wachstum der globalen Ölnachfrage zu erwarten ist. Als Haupttreiber sieht die IEA die sich stetig verbessernde Weltkonjunktur. Die Aussicht einer Ölschwemme aus dem Iran und die rekordträchtige Förderung in Saudi-Arabien könnte nach dem historischen Absturz der Ölpreise die Erholung am Ölmarkt allerdings verzögern, heißt es. Des Weiteren befindet sich Russland in Konsultationen mit der Opec - offenbar, um die Förderpolitik abzustimmen. Am Ölmarkt steht der entscheidende Tagesimpuls aber noch aus mit der Veröffentlichung der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.133,96   0,54    97,26 
S&P-500        2.107,45   0,55    11,61 
Nasdaq-Comp.   4.998,70   0,43    21,41 
Nasdaq-100     4.416,10   0,42    18,45 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 08.38 Uhr  Di, 17.40 Uhr 
EUR/USD   1,0646  -0,11%         1,0657         1,0675 
EUR/JPY   127,09  -0,26%         127,42         127,27 
EUR/CHF   1,0336  -0,25%         1,0362         1,0372 
USD/JPY   119,38  -0,15%         119,55         119,27 
GBP/USD   1,4789   0,12%         1,4772         1,4774 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 15, 2015 10:20 ET (14:20 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

© 2015 Dow Jones News
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