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Geldanlage-Brief
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Goldreserven – Deutschland holt sein Gold nach Hause

Die Deutsche Bundesbank hat einen interessanten Kurzfilm über die deutschen Goldreserven veröffentlicht. Der rund achtminütige Film beantwortet die häufigsten Fragen zum Gold und gibt einen Überblick über die wichtigsten Fakten: von der Entstehung der deutschen Goldreserven, über die Lagerung bis hin zu den heutigen Funktionen als Währungsreserve.

„Mit diesem Film informieren wir die Öffentlichkeit auf leichte und unterhaltsame Art über das Thema Gold. Wir erklären in verständlicher Form, wie wir unseren Auftrag erfüllen, die Goldreserven zu verwalten. Wir leisten damit einen weiteren Beitrag zur Transparenz“, sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann.

Der Film kann über die Internetseite der Bundesbank (http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/BBK/2015/2015_02_26_film_deutsche_goldreserven.htm), YouTube und Facebook aufgerufen werden.

Zweifel am Goldbestand der Deutschen im Ausland

Grund für die Informationsoffensive der Deutschen Bundesbank dürften unter anderem Medienberichte gewesen sein, die Zweifel am Vorhandensein des Deutschen Goldes in ausländischen Tresoren aufkommen ließen. Begünstigt wurde dies, weil auch der Bundesrechnungshof bemängelt hatte, dass die Bundesbank die Barren in New York, London und Paris seit Jahren nicht mehr selbst gezählt und die Echtheit überprüft hatte, sondern sich lediglich mit Inventarlisten begnügte. Die Prüfer forderten daher regelmäßige Stichproben der Bestände im Ausland und ein neues Gold-Lagerstellen-Konzept.

Neues Gold-Lagerstellen-Konzept

Der öffentliche Wirbel zeigte seinerzeit Wirkung: Im Januar 2013 stellte die Bundesbank ein neues Gold-Lagerstellen-Konzept vor, welches das Ziel beinhaltete, bis 2020 mehr als die Hälfe des deutschen Goldes (insgesamt 3.384 Tonnen) in Frankfurt zu lagern. Dafür musste eine gigantische Rückholaktion geplant werden, denn fast 700 Tonnen Gold waren dazu aus New York und Paris abzuholen (300 Tonnen Gold aus New York und die gesamten 374 Tonnen Gold aus Paris).

120 Tonnen Gold in 2014 verlagert

Im vergangenen Jahr hat die Bundesbank die Goldverlagerungen nach eigenen Angaben erfolgreich fortgesetzt und weiter intensiviert. 2014 wurden 120 Tonnen Gold von ausländischen Lagerstellen nach Frankfurt am Main verlagert, davon 35 Tonnen aus Paris und 85 Tonnen aus New York.

Seit Beginn der Verlagerungen im Jahr 2013 wurden insgesamt 157 Tonnen Gold nach Frankfurt am Main verlagert, davon 67 Tonnen aus Paris und 90 Tonnen aus New York. Das entspricht etwa 23% der zu verlagernden Menge. Zum 31. Dezember 2014 verteilen sich die Goldreserven der Bundesbank wie folgt auf die einzelnen Lagerstellen:

Lagerung der deutschen Goldreserven
(Quelle: Deutsche Bundesbank)

Stichprobenkontrollen ergaben keine Beanstandungen

Die Verlagerung aus New York hatte die Bundesbank genutzt, um etwa 50 Tonnen Gold auf den heute marktüblichen Barrenstandard „London Good Delivery“ umschmelzen zu lassen. Dazu sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele: „Bei dieser Art von Stichprobenkontrolle haben wir auch auf die Expertise der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zurückgegriffen. Wie erwartet gab es keine Beanstandungen“.

Die Bundesbank stellt nach eigenen Angaben zudem sicher, dass es sich von den Entnahmen bei den ausländischen Lagerstellen bis zur Einlagerung in Frankfurt am Main stets um die deutschen Goldreserven handelt. Dazu sollen Beschäftigte der Bundesbank einen Abgleich zwischen den Barrenlisten der Bundesbank und den Angaben auf den entnommenen Barren vorgenommen haben. Schließlich unterzog die Bundesbank alle verlagerten Goldbarren bei Eintreffen in Frankfurt am Main einer vollständigen Eingangskontrolle und Echtheitsprüfung. Auch nach Abschluss dieser Prüfungen ergaben sich laut Bundesbank keine Beanstandungen bezüglich Echtheit, Feingehalt und Gewicht der Barren.

Goldpreis weiter unter Druck

Der Preis des Goldes bleibt derweil unter Druck. Die aktuell wichtige Marke von 1.180 USD (grüne Linie im folgenden Chart) kann zwar bislang immer wieder verteidigt werden, doch fallen die Aufwärtsbewegungen immer kleiner aus (dicke rote Linie im Chart).

Gold - Chartanalyse

Short-Trading im Goldpreis

Im Falle eines Ausbruchs nach unten könnte man auf weiter fallende Kurse setzen. Hier könnte sich ein Faktor-Short-Zertifikat anbieten. Das Papier mit der WKN DX2GLD hat einen moderaten Hebel von 2, das mit der WKN DX4GLD einen etwas stärkeren Hebel von 4.

Long-Trading im Goldpreis

Wer trotz des bärischen Chartbildes von steigenden Kursen ausgeht, der kann mit Faktor-Zertifikaten auch auf steigende Kurse setzen. Einen Hebel von 2 bietet das Wertpapier mit der WKN DX2XAU, mit einem Hebel von 4 kann man den Goldpreis mit der WKN DX4XAU „long“ traden.

Wichtig! – Erst informieren, dann handeln

Wichtig ist aber in allen Fällen, dass Sie sich erst über die Funktionsweise der Wertpapiere genauestens informieren und erst dann Geld investieren.
Und natürlich gilt wie immer: Unsere Darstellungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf.

Brauchen Sie Unterstützung bei der Umsetzung dieser Trades? Sie möchten wissen, wann und wie wir mit der Situation im Goldpreis umgehen? Dann testen Sie unseren Börsendienst „Geldanlage Premium Depot“ einen vollen Monat lang kostenlos im Probe-Abonnement. Melden Sie sich jetzt hier an: www.geldanlage-brief.de.


(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 15.04.2015)
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