Halle (ots) - Nach dem jüngsten Bootsunglück vor der libyschen Küste füllt sich die Statistik des Grauens weiter. Die meisten dieser Migranten sind keine Wirtschaftsflüchtlinge. Es sind Menschen, die vor Krieg und politischer Verfolgung in Syrien, im Irak, in Somalia, Afghanistan oder Mali fliehen. Und sie gelten nach dem Völkerrecht als schutzbedürftig und asylberechtigt. Europa hat wenig Antworten auf diese Tragödie. Zwar ist das Entsetzen nach jedem neuen Massensterben im Mittelmeer groß. Doch wenn es um Taten geht, macht sich betretenes Schweigen breit. Die europäische Grenzschutzagentur Frontex, die vor den Küsten patrouillieren soll, bekommt zwar mehr Geld. Doch die EU-Staaten stellen nicht einmal genug Schiffe für deren Mission bereit. Dieses europäische Desinteresse ist beschämend
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