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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Technologie verhindert Fall ins Minus

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten zogen die Kurse am Dienstag noch etwas an, gingen aber deutlich unter den Tageshochs aus dem Handel. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 11.940 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 legte um einen Punkt zu. Dieser hatte sein knappes Plus vor allem den Technologie-Aktien zu verdanken. Nach guten Ergebnissen mehrerer Technologiekonzerne gewann der Stoxx-Technologie-Index 2,6 Prozent. SAP stiegen nach ihren Quartalsergebnissen auf den höchsten Stand seit dem Platzen der Technologie-Blase im März 2000, zum Schluss notierten sie 2,3 Prozent höher mit 68,94 Euro.

Am Vormittag waren die Kursgewinne am Gesamtmarkt deutlich stärker, sie schmolzen dann aber mit der Griechenland-Krise dahin. Mit der Finanznot Athens und der Spekulation um einen möglichen Exit aus dem Euro stiegen die Renditen zweijähriger griechischer Anleihen auf fast 30 Prozent. Darunter litten die Bankaktien. Die Kurse der griechischen Institute gaben bis zu knapp 10 Prozent ab. Der Bankenindex der Eurozone verlor 0,7 Prozent. Unicredit fielen um 1,9 Prozent und Commerzbank um 1,4 Prozent. Und in der Schweiz verlor die Aktie der Credit Suisse 2,0 Prozent. Zwar habe das Investmentbanking im ersten Quartal positiv überrascht, das Privatkundengeschäft und die Vermögensverwaltung hätten dagegen die Erwartungen knapp verfehlt, hieß es zum Zahlenausweis der Bank.

Im Minus lagen auch die europäischen Indizes der Bergbau- sowie der Öl- und Gastitel, nachdem diese in den vergangenen Tagen vergleichsweise gut abgeschnitten hatten. Rio Tinto verloren nach schwachen Zahlen 2,2 Prozent.

Dagegen stieg der Index der Pharma-Aktien im gesamteuropäischen Stoxx-Index um 1,1 Prozent. Das Gebot von Teva für Mylan heizt die Übernahmespekulation in der Pharmabranche weiter an. "Obwohl der Kurs mit den Spekulationen schon stark gestiegen ist, legt Teva noch einmal 20 Prozent drauf", sagte ein Händler. Angesichts möglicher hoher Steuer- und Kostensenkungen sei das vermutlich auch gerechtfertigt. Im MDAX stiegen Stada um 2,1 Prozent.

An der Spitze im deutschen MDAX lagen allerdings Osram mit einem Plus von 5,9 Prozent. Mit 51,23 Euro erreichten sie auf Schlusskursbasis einen neuen Höchststand. Osram will das klassische Glühbirnengeschäft auslagern - und damit, wie ein Händler sagte, "sein Sorgenkind".

Mit Blick auf SAP sprach die DZ-Bank von soliden Zahlen. Insbesondere das Wachstum im Cloud-Geschäft sei stark ausgefallen. Mit 509 Millionen Euro lägen die Umsätze über der Konsenserwartung von 480 Millionen Euro, betonte Analyst Harald Schnitzer. Die gute Umsatzentwicklung überwiege den schwachen Überschuss. Zwar erkauft sich SAP Zuwächse im Cloud-Geschäft weiter mit niedrigeren Margen, allerdings glauben Experten, dass das Cloud-Geschäft mittelfristig die Rentabilität deutlich stärken wird.

Die Aktie der Software AG legte um 3,8 Prozent zu. An der Börse wurde dazu auf die Vorlage der Quartalszahlen von IBM verwiesen. Laut den Analysten von Bryan Garnier ist der Bereich Software bei IBM mit einem Minus von 2 Prozent nicht so stark geschrumpft wie befürchtet. Dies werten sie als positives Zeichen auch für andere Software-Anbieter wie SAP und Software AG.

Gut gelaufen ist das erste Quartal bei L'Oreal. Das Unternehmen habe wie erwartet vom schwächeren Euro profitiert, so Jefferies-Analyst Alex Howson. Er hat deshalb die Gewinnschätzung erhöht. Die Aktie gewann 0,5 Prozent.

Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut         in %          seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.719,38        +1,34         +0,0%       +18,2% 
Stoxx-50                   3.544,41        +7,06         +0,2%       +18,0% 
Stoxx-600                    409,12        +2,25         +0,6%       +19,4% 
XETRA-DAX                 11.939,58       +47,67         +0,4%       +21,8% 
FTSE-100 London            7.062,93       +10,80         +0,2%        +7,6% 
CAC-40 Paris               5.192,64        +5,05         +0,1%       +21,5% 
AEX Amsterdam                503,81        +3,08         +0,6%       +18,7% 
ATHEX-20 Athen               208,31        -5,88         -2,7%       -21,4% 
BEL-20 Bruessel            3.828,36        +2,08         +0,1%       +16,5% 
BUX Budapest              21.903,37      +260,65         +1,2%       +31,7% 
OMXH-25 Helsinki           3.619,94       +51,85         +1,5%       +21,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul     102.889,41     +2532,50         +2,5%        -3,1% 
OMXC-20 Kopenhagen         1.001,67       +20,00         +2,0%       +34,6% 
PSI 20 Lissabon            6.041,56       +33,66         +0,6%       +26,6% 
IBEX-35 Madrid            11.422,30       +37,70         +0,3%       +11,1% 
FTSE-MIB Mailand          23.240,26       -92,72         -0,4%       +22,2% 
RTS Moskau                 1.007,69       +11,99         +1,2%       +27,4% 
OBX Oslo                     594,18        +3,53         +0,6%       +13,5% 
PX Prag                    1.056,79        +5,32         +0,5%       +11,6% 
OMXS-30 Stockholm          1.694,73       +16,44         +1,0%       +15,7% 
WIG-20 Warschau            2.509,50        +4,16         +0,2%        +8,4% 
ATX Wien                   2.632,26       +23,96         +0,9%       +21,9% 
SMI Zuerich                9.299,43       +55,72         +0,6%        +3,5% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.38 Uhr  Mo, 18.26 Uhr 
EUR/USD   1,0757   0,43%        1,0711         1,0764 
EUR/JPY   128,56   0,48%        127,94         128,42 
EUR/CHF   1,0245  -0,15%        1,0260         1,0276 
USD/JPY   119,50   0,03%        119,46         119,32 
GBP/USD   1,4957   0,50%        1,4882         1,4911 
 
Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com 
DJG/hru/cln 

(END) Dow Jones Newswires

April 21, 2015 12:18 ET (16:18 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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