Von Inti Landauro
PARIS (Dow Jones)--Der französische Gasekonzern Air Liquide hat im ersten Quartal von dem schwächeren Euro profitiert und den Umsatz deutlich gesteigert. Zudem sorgten Werksöffnungen in China für einen Umsatzschub. Den Ausblick auf das laufende Jahr, wonach der Linde-Rivale den Gewinn steigern will, bestätigte das Unternehmen. Einen konkreten Ausblick gab CEO Benoit Potier nicht.
In den ersten drei Monaten kletterte der Umsatz um 7 Prozent auf 3,99 Milliarden Euro. Ohne die Effekte des schwächeren Euro, aus geringeren Energiepreisen und Übernahmen wären die Erlöse noch um 3 Prozent gestiegen. Analysten hatten mit etwas geringeren Umsätzen von 3,95 Milliarden Euro gerechnet.
Profitieren konnte die Air Liquide SA auch von Werksöffnungen in China. In dem Land verzeichnete das in Paris ansässige Unternehmen einen Umsatzsprung von 20 Prozent.
Air Liquide profitiert ebenso wie Linde von einer breiten Kundenstruktur, die von der Automobil- bis in die Chemie- und Gesundheitsbranche reicht. Die breite Aufstellung erlaubt es, Schwächen in einzelnen Kundenindustrien besser abzufedern.
Die Münchener Linde AG legt ihre Zahlen für das Auftaktquartal kommende Woche Donnerstag vor.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/kla/jhe
(END) Dow Jones Newswires
April 24, 2015 02:03 ET (06:03 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.