Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Vorzüge von Volkswagen (VW) nach dem Rücktritt von Aufsichtsratschef Ferdinand Piech auf "Sell" belassen. Der Abgang des langjährigen Managers und Großaktionärs nach einem zweiwöchigen Machtkampf mit Vorstandschef Martin Winterkorn bedeute das Ende einer Ära und berge Chancen sowie Risiken, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Montag. Einerseits ende die kurzfristige Unsicherheit und Winterkorn sollte mindestens bis Ende seiner Vertrags 2016 Vorstandschef bleiben. Gleichzeitig schaffe der Rückzug von Piech und seiner Frau aus dem Aufsichtsrat Raum für Unternehmensreformen. Doch andererseits verliere der Autobauer einen visionären und strategischen Denker, und das Machtgleichgewicht beim Autobauer sei gestört, während wichtige Führungswechsel bei der Kernmarke VW und der Lkw-Sparte anstünden./gl/la
AFA0003 2015-04-27/09:12
ISIN: DE0007664039