Die neue Woche steht ganz unter dem Eindruck der Berichtssaison. Der DAX kommt allerdings nicht vom Fleck, was vor allem an den Nachrichten der Deutschen Bank (WKN 514000) liegt. Das größte deutsche Bankhaus hat neben einem umfassenden Konzernumbau auch die Prognose kassiert. Damit stehen den Aktionären der Deutschen Bank weiterhin schwere Zeiten bevor - bis der Umbau irgendwann einmal greift.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX -0,2% 11.788
MDAX -0,2% 20.986
TecDAX -0,4% 1.649
SDAX +0,1% 8.724
Euro Stoxx 50 -0,6% 3.693
Die Topwerte im DAX sind überraschenderweise die Aktien von Volkswagen (WKN 766403). Nach dem Rücktritt von Ferdinand Piëch als Aufsichtsratschef keimt die Hoffnung auf ein schnelles Ende der Streitereien auf. Ebenfalls gefragt sind Daimler (WKN 710000) und SAP (WKN 716460). Am Ende des Index finden sich neben der bereits erwähnten Deutschen Bank auch die Versicherer Allianz (WKN 840400) und Münchener Rück (WKN 843002) zu finden. Beide Aktien leiden unter negativen Analystenkommentaren. Jefferies hat beide Aktien von "Hold" auf "Underperform" reduziert und die Kursziel drastisch reduziert. Als Problemfeld wurden einmal mehr die niedrigen Kapitalmarktzinsen genannt. Bei Bilfinger (WKN 590900) sind die Nachwehen der neuerlichen Gewinnwarnung zu spüren. Das dicke Ende dürfte noch kommen. Derweil gibt sich Windkraftanlagenbauer Nordex (WKN A0D655) kämpferisch und beharrt auf seiner Unabhängigkeit.
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