Arbeitsmarktforscher rechnen im Zuge der fortschreitenden Rationalisierung in Zukunft mit noch weniger Routine-Jobs, in der Summe aber nicht unbedingt mit weniger Arbeitsplätzen. "Der Bedarf nach neuen Produkten wird auch künftig schneller wachsen als die Rationalisierung der Produktion", sagte der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Joachim Möller, der Deutschen Presse-Agentur zum "Tag der Arbeit" am 1. Mai. Er verweist dabei auch auf die Erfahrung seit Beginn der Industrialisierung. Allerdings würden in 15 bis 20 Jahren in vielen Betrieben andere Qualifikationen gefragt sein als heute. Einen flächendeckenden Engpass erwartet Möller bei Technikberufen./kts/DP/zb
AXC0005 2015-04-28/05:26