"Süddeutsche Zeitung" zu Koalition:
"Der vergleichsweise ordentliche Zustand der Koalition und die Schwäche der Opposition sind Merkels dickste Ruhekissen: Sie wird zu Hause nicht gefordert. Auch wenn CDU, CSU und SPD darüber offenkundig stundenlang streiten können, wird diese Koalition nicht zerbrechen an Dokumentationspflichten und der Abgrenzung von Ehrenämtern beim Mindestlohn. Diese Regierung wird aber auch nicht auseinanderfallen wegen großer außenpolitischer Fragen wie der Euro-Zukunft oder der Ukraine. Zu viel haben Union und SPD dort politisch investiert, zum Teil schon, als sie noch gar nicht miteinander regierten. Und zu viel haben Union und SPD gemeinsam unterlassen in Krisen wie dem Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer. Auch das verbindet."/zz/DP/edh
AXC0014 2015-04-28/05:35