Der Zustrom neuer Vertragskunden kurbelt
bei dem US-Mobilfunker T-Mobile US
Unter dem Strich reduzierte T-Mobile US den Verlust auf 63
Millionen Dollar - vor einem Jahr hatte er bei 151 Millionen Dollar
gelegen. In den übrigen drei Quartalen will Konzernchef John Legere
aber jeweils einen Gewinn je Aktie präsentieren - auch am Ende des
Jahres soll Geld übrig bleiben. Das Unternehmen hatte bereits
angekündigt, dass zu Jahresbeginn wieder viel in den Markt
investiert werde - was bei T-Mobile heißt, dass Kunden mit Rabatten
angelockt werden. Legere wird auf seinem oft teuren Wachstumskurs
von der Bonner Mutter unterstützt, Telekom-Chef Tim Höttges will mit
dem agilen kleineren US-Mobilfunker den Platzhirschen Verizon
Das Kundenwachstum macht US-Chef John Legere dabei noch zuversichtlicher: Nun sollen im laufenden Jahr zwischen 3 und 3,5 Millionen neue lukrative Verträge abgeschlossen werden, vorher hatte die anvisierte Spanne bei 2,2 bis 3,2 Millionen gelegen. In den ersten drei Monaten verkaufte das Unternehmen 8 Millionen Smartphones und damit so viel wie im wichtigen Weihnachtsgeschäft zuvor.
Einen Lichtblick gab es bei der operativen Gewinnmarge: Hatte der Kundenzuwachs in der Vergangenheit oft auf die Gewinnspanne geschlagen, legte die bereinigte Marge (Ebitda) um 4 Prozentpunkte auf 24 Prozent zu. Die Aktie gewann in New York vorbörslich etwas hinzu.
Das Finanzziel für den operativen Gewinn behielt das Management allerdings trotz größerem Optimismus bei den Kunden bei. Am Ende des Jahres will Legere im stark wachsenden US-Geschäft 6,8 bis 7,2 Milliarden Dollar bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwirtschaftet haben./men/she
ISIN DE0005557508 US00206R1023 US92343V1044 US8520611000 US8725901040
AXC0212 2015-04-28/15:37