ZÜRICH (Dow Jones)--Weiter im Bann des "Griechenland-Dramas" stand die Börse in Zürich am Donnerstag. In Brüssel herrschte hektische Betriebsamkeit, um eine Lösung für das hochverschuldete Land zu finden. "Es gibt jetzt so viele widersprüchliche Statements, Dementis, erfolglose Treffen und Ad-hoc-Zusammenkünfte an einem Tag wie früher in einer Woche oder in einem ganzen Monat", sagte ING-Ökonom Carsten Brzeski. Doch eine Entscheidung scheint es zunächst nicht zu geben, denn das Treffen der Finanzminister war nach kurzer Dauer schon wieder beendet. Möglicherweise kommt es jetzt erst am Wochenende zum "griechischen Showdown".
Für den SMI ging es 0,4 Prozent auf 9.045 Punkte nach unten. Der Index handelte dabei in einer Spanne zwischen 9.012 und 9.118 Punkten. Der Umsatz reduzierte sich auf 38,7 (Mittwoch: 44,4) Millionen Aktien.
Die Kursverlierer im SMI waren deutlich in der Mehrheit, einen Sektortrend ließ sich allerdings nicht ausmachen. Für Julius Bär ging es nach dem kräftigen Plus des Vortages nun um 1,0 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit in den USA überraschend geringe Rückstellungen vermeldet. Die ABB-Aktie fiel um 0,9 Prozent und Novartis gaben 0,7 Prozent ab.
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June 25, 2015 11:39 ET (15:39 GMT)
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