Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank muss weiter abspecken. Nach dem bereits beschlossenen Verkauf der Postbank und dem Rückzug aus sechs Randländern will man auf zwei weitere Geschäftsbereiche verzichten. Wie zwei mit der Sache vertraute Personen sagen, soll die Beteiligung an der chinesischen Hua Xia Bank verkauft werden. Auch das entsprechende Angebot in Indien wolle man einstellen, heißt es. (Handelsblatt S. 3)
DEUTSCHE BANK - Im Skandal um die weitreichenden Manipulationen am Devisenmarkt wächst der Druck auf die Deutsche Bank. Auch Mitarbeiter des Frankfurter Geldhauses sollen in die Tricksereien im Währungshandel verwickelt gewesen sein. "Andere Marktteilnehmer nennen die Deutsche Bank als einen der Beteiligten an den unerlaubten Absprachen", sagte der New Yorker Anwalt Michael Hausfeld. (FAZ S. 15)
DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom soll im Zusammenhang mit dem US-Spionagedienst NSA Daten weitergeleitet und dem BND gegen eine geringe Bezahlung Zugang zu seinen Servern gewährt haben, heißt es. Man sei zur Zusammenarbeit verpflichtet, heißt es vom Konzern, man halte sich aber strikt an die gesetzliche Grundlage. (Handelsblatt S. 19)
DEUTSCHE POST - Die Deutsche Post tritt gegen Facebook mit einem eigenen Messengerdienst an, der sicheren Datentransfer bieten soll. Die Polizei in Niedersachsen arbeitet damit. Doch ein zahlender Großkunde und der kommerzielle Erfolg sind in weiter Ferne. (FAZ S. 18)
HSH NORDBANK - Die HSH Nordbank hat reichen Kunden geholfen, Vermögen vor dem Fiskus zu verstecken. Nun zahlt sie dafür 22 Millionen Euro Geldbuße, heißt es. Es ist das erste Mal, dass ein staatliches Geldinstitut auffliegt, das mit Briefkastenfirmen den Staat systematisch betrogen hat. (Süddeutsche S. 18)
STRABAG - Der österreichische Baukonzern Strabag prüft die Übernahme der insolventen deutschen Imtech, heißt es. Allerdings gibt es noch zwei weitere ernsthafte Bieter. (Handelsblatt S. 23)
SHELL - Der Ölkonzern Shell bezahlt 64 Milliarden Euro für die britische BG Group. Das Unternehmen ist stark auf dem Gasmarkt, vor allem im Geschäft mit verflüssigtem Gas. Flüssiggas habe eine große Zukunft, sagte Shell-Manager Maarten Wetselaar. (Handelsblatt S. 22)
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August 19, 2015 00:26 ET (04:26 GMT)
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