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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Die chinesische Zentralbank hat am Sonntag zur Ankurbelung der schwächelnden Konjunktur zum dritten mal seit vergangenen November den Leitzins gesenkt. Der Zinssatz für einjährige Ausleihungen wurde mit Wirkung zum Montag um 25 Basispunkte auf 5,10 Prozent gekappt, für Einlagen zahlt die PBoC künftig nur 2,25 Prozent, das sind ebenfalls 25 Basispunkte weniger als bisher, wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte. Zuletzt hatte die Notenbank am 28. Februar ihre Leitzinsen gesenkt. Außerdem erhalten die Geschäftsbanken erneut mehr Flexibilität bei der Festlegung der Zinssätze für Bankeinlagen. Die Bankhäuser dürfen nun Zinssätze zum 1,5-fachen des entsprechenden Referenzzinses anbieten. Zuvor lautete der Faktor auf 1,3. Solch ein Schritt kann den Banken neue Kunden verschaffen und ihnen letztlich ermöglichen, mehr Darlehen auszureichen. Die Zinssenkung betrifft daneben auch die Sätze von Hypothekendarlehen.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.109,30  +0,04% 
Nikkei-225            19.618,96  +1,24% 
Hang-Seng-Index       27.732,46  +0,56% 
Kospi                  2.099,87  +0,69% 
Shanghai-Composite     4.284,35  +1,86% 
S&P/ASX 200            5.636,70  +0,04% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Zu Wochenbeginn überwiegen an den ostasiatischen Börsen die positiven Vorzeichen. Das ist zum einen den soliden US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag zu verdanken, die schon an der Wall Street und in Europa die Kurse nach oben getrieben haben. Rückenwind erhalten die Börsen auch von der chinesischen Notenbank (PBoC), die am Wochenende die Zinsen gesenkt hat. Damit will die PBoC der schwächelnden Konjunktur auf die Sprünge helfen. Nur die Börse in Sydney fällt mit einem Minus von 0,1 Prozent aus dem Rahmen, nachdem neue Daten gezeigt haben, dass sich das Geschäftsklima in Australien im April nicht aufgehellt hat. Die chinesische Landeswährung Yuan zeigt sich nach der Zinssenkung kaum verändert zum US-Dollar. Der Greenback kostet 6,2080 Yuan. Gegen den Trend fallen in Tokio Sharp und Toshiba mit heftigen Kursverlusten auf. Sharp brechen um 22 Prozent ein. Das Unternehmen erwägt einen Kapitalschnitt und die Ausgabe von Vorzugsaktien. Das weckt nach Aussage von Beobachtern Zweifel an den Ertragsaussichten und der Überlebensfähigkeit des Konzerns. Die Toshiba-Aktie stürzte um 17 Prozent ab, ehe sie vom Handel ausgesetzt wurde. Das Unternehmen hat seine Jahresziele kassiert und prüft diverse Bilanzierungspraktiken, nachdem jüngst Unregelmäßigkeiten aufgedeckt wurden. In Seoul rückt die Samsung-Aktie um 1,1 Prozent vor. Unter Analysten wächst die Überzeugung, dass der südkoreanische Konzern Chips für Apple und Qualcomm produziert, auch wenn die beiden US-Unternehmen dies nicht bestätigt haben. Für Qualcomm bedeute die Zusammenarbeit mit Samsung den Abschied von Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC), meint ein Analyst. Die TSMC-Aktie legt in Taiwan gleichwohl um 1 Prozent zu.

US-NACHBÖRSE

Die Visa-Aktie gab einen kleinen Teil ihres Gewinns aus dem regulären Geschäft ab. Sie verlor bis 19.59 Uhr Ortszeit 0,1 Prozent auf 69,40 Dollar. Allerdings hatten die Titel bis zur Schlussglocke um 4,4 Prozent zugelegt, weil Visa offenbar über den Kauf seiner ehemaligen Tochter Visa Europe verhandelt, die mehreren europäischen Banken gehört.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.191,11   1,49   267,05 
S&P-500        2.116,09   1,35    28,09 
Nasdaq-Comp.   5.003,55   1,17    58,00 
Nasdaq-100     4.458,65   1,30    57,10 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 776 Mio   807 Mio 
Gewinner             2.529     1.820 
Verlierer              637     1.323 
Unverändert             79        99 
 
 

Die Wall Street hat den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung gefeiert. Die amerikanische Wirtschaft hat im vergangenen Monat 223.000 neue Stellen geschaffen. Die Daten belegen laut Händlern eine gesunde Konjunktur, die indes nicht so stark ist, dass ein baldiges Anziehen der Geldpolitik zu befürchten wäre. Unter den Einzelaktien stiegen McDonald's um 1,5 Prozent. Nicht gut, aber besser als zuletzt sind die April-Umsatzzahlen der Schnellrestaurantkette ausgefallen. Visa verteuerten sich um 4,4 Prozent. Der Kreditkartenkonzern führt offenbar Gespräche über den Kauf seiner ehemaligen Tochter Visa Europe, die mehrere europäischen Banken gehört. Nvidia brachen dagegen um 7,4 Prozent ein. Der Entwickler von Grafikprozessoren vermeldete für das erste Quartal einen Gewinnrückgang. Auch der Ausblick für das laufende Quartal enttäuschte. Eastman Kodak verloren 5,3 Prozent. Das Unternehmen steckt weiter in den roten Zahlen.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre       98 23/32   +10/32      2,148%    -3,6Bp 
30 Jahre       92 2/32     +5/32      2,899%    -0,9Bp 
 
 

Die Notierungen zogen an. Die durch den nicht übermäßig starken Jobbericht angefeuerte Aussicht auf länger anhaltend niedrige Zinsen erhöhte die Attraktivität der umlaufenden Papiere. Die Rendite der zehnjährigen US-Bonds fiel im Gegenzug um vier Basispunkte auf 2,15 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 10.20 Uhr 
EUR/USD   1,1145  -0,5%    1,1202         1,1237 
EUR/JPY   133,63  -0,4%    134,15         134,87 
USD/JPY   119,92  +0,1%    119,74         120,02 
USD/KRW   1087,8  -0,6%   1087,80        1089,01 
USD/CNY   6,2092  +0,0%    6,2080         6,2088 
AUD/USD   0,7887  -0,5%    0,7925         0,7911 
 
 

Der Devisenmarkt präsentierte sich wenig dynamisch, der Euro bewegte sich seitwärts volatil in einer Spanne zwischen 1,1200 und 1,1250 Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1210 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           59,21    59,39             -0,30       -0,18 
Brent/ICE           65,34    65,39             -0,08       -0,05 
 

Das Barrel Rohöl der US-Sorte WTI legte nach einigem Auf und Ab schließlich 0,8 Prozent zu auf 59,39 Dollar. Stützend wirkte der US-Jobbericht und Daten, die einen weiteren Rückgang der US-Förderanlagen zeigten. Die Sorge vor einem weiter anhaltenden Überangebot hielt den Preis aber unter 60 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.188,80      1.187,90       +0,1%          +0,90 
Silber (Spot)         16,46         16,45       +0,0%          +0,01 
Platin (Spot)      1.140,80      1.142,75       -0,2%          -1,95 
Kupfer-Future          2,91          2,93       -0,7%          -0,02 
 
 

Am Goldmarkt setzten Anleger offenbar ebenfalls auf eine spätere Zinswende in den USA, denn der Preis für die Feinunze marschierte auf 1.188 Dollar nach einem Tagestief bei 1.182.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesischen Verbraucherpreise haben im April mit 1,5 Prozent weniger stark zugelegt als mit 1,6 Prozent von Analysten geschätzt. Die Erzeugerpreise sanken dagegen stärker als mit 4,4 Prozent geschätzt um 4,6 Prozent. Das offizielle Inflationsziel für das laufende Jahr lautet auf 3 Prozent.

POLITIK / NORDKOREA

Nordkorea hat nach eigenen Angaben erfolgreich eine neue ballistische Rakete von einem U-Boot abgefeuert. Machthaber Kim Jong Un, der laut einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA von Samstag persönlich den Befehl zum Abschuss erteilte, sprach von einer "strategischen Waffe von Weltrang".

SMARTPHONEABSATZ / CHINA

Der weltgrößte Markt für Smartphones wächst nicht mehr. Im ersten Quartal schrumpfte die Zahl der in China verkauften Geräte um 4,3 Prozent, wie aus einer Erhebung des Marktforschers International Data Corp hervorgeht. Laut Experten kühlt sich das Geschäft ab, weil Erstkunden weitgehend versorgt sind.

SIEMENS

Der US-Geheimdienst NSA hat laut einem Bericht der Bild am Sonntag mit Hilfe des BND versucht, den Siemens-Konzern auszuspähen. Amerikanische Geheimdienststellen begründeten dies mit einer Vertragspartnerschaft zwischen Siemens und dem russischen Geheimdienst SSSN (ehemals FAPSI), schreibt die Zeitung. Danach soll Siemens nachrichtendienstliche Kommunikationstechnologie geliefert haben.

ALIBABA

ist mit über 9 Prozent beim Internetportal Zulily eingestiegen. Wie aus einer Mitteilung an die Wertpapieraufsicht hervorgeht, zahlte Alibaba dafür rund 56 Millionen Dollar. Den Großteil davon in den vergangenen Tagen, als die Zulily-Aktie unter Druck gestanden und deutlich an Wert verloren hatte.

CHARTER COMMUNICATIONS

befindet sich in ersten Gesprächen zur Schnürung eines Finanzpakets über 25 bis 30 Milliarden Dollar, um die gewünschte Fusion mit dem Kabelnetzbetreiber Time Warner Cable (TWC) voranzutreiben. Das berichten mit der Materie vertraute Personen.

GOLDMAN SACHS

droht im Zusammenhang mit privaten Klagen wegen der Manipulation von Devisenkursen eine Strafzahlung von 129,5 Millionen Dollar. Einem mit der Materie vertrauten Informanten zufolge könnte die Einigung darüber in den kommenden Wochen erfolgen. Mit der Einigung würde Goldman Sachs als eine weitere Bank Ermittlungen gegen sich separat beilegen.

SHARP

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 11, 2015 01:48 ET (05:48 GMT)

plant als Teil seiner Restrukturierung einen tiefen Kapitalschnitt. Laut einem Unternehmensvertreter ist dabei an eine Reduzierung des Eigenkapitals um 99 Prozent auf 100 Millionen Yen gedacht, das sind umgerechnet nur noch rund 750.000 Euro. Aufgepolstert werden soll die Bilanz dann mit der Ausgabe neuer Vorzugsaktien.

TOYOTA / MAZDA

planen einem Pressebericht zufolge eine Kooperation bei umweltfreundlicher Technologie, um den zunehmend strengen Umweltstandards in den Absatzmärkten zu entsprechen. Die beiden Unternehmen seien kurz vor Abschluss ihrer Gespräche zu der Partnerschaft, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nikkei".

UBER

Wie mit dem Vorgang vertraute Personen berichten, hat Uber Investoren darüber in Kenntnis gesetzt, sich frische Liquidität zwischen 1,5 und 2 Milliarden Dollar besorgen zu wollen. Die Finanzierungsrunde könnte dazu führen, dass das in San Francisco beheimatete Unternehmen mit 50 Milliarden Dollar oder sogar noch höher bewertet werde, so die Informanten weiter.

VISA

ist in Gesprächen zum Kauf seiner ehemaligen Tochter Visa Europe. Der Preis könnte bei bis zu 20 Milliarden Dollar liegen, berichtet Bloomberg News auf ihrer Webseite und beruft sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 11, 2015 01:48 ET (05:48 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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