Zürich (ots) - Der Streit zwischen dem Warenhauskonzern Manor und
seiner Vermieterin Swiss Life an der Zürcher Bahnhofstrasse nimmt
eine überraschende Wende. Wie Recherchen der "Handelszeitung" zeigen,
hat die Manor-Muttergesellschaft Maus Frères dem Lebensversicherer
ein Kaufangebot für die zwei von Manor gemieteten Liegenschaften
vorgelegt. Die Holding der schwerreichen Genfer Familien Maus und
Nordmann bietet bis zu einer halbe Milliarde Franken. "Die Offerte
aus Genf hat eine Bandbreite von 400 bis 500 Millionen Franken", sagt
ein Gewährsmann, der bestens über die Vorgänge informiert ist. "Die
Verhandlungen laufen."
Weder Manor noch Swiss Life wollen sich zur Kaufofferte äussern.
"Kein Kommentar", heisst es bei Manor. Und ein Swiss-Life-Sprecher
sagt, man nehme "zu Beziehungen mit Geschäftspartnern und
Spekulationen keine Stellung". Die beiden Unternehmen streiten seit
rund anderthalb Jahren vor Gericht um die Höhe der Miete, die Manor
Swiss Life zahlen soll. Der Versicherer möchte sie um den Faktor drei
erhöhen, Manor wehrt sich dagegen. Letzte Woche wurden die Parteien
vom Zürcher Obergericht in zweiter Instanz wieder zurück auf Feld 1
geschickt. Damit beginnt der Streit von Neuem, allerdings wird nicht
vor dem Mietgericht, sondern vor dem Handelsgericht verhandelt.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
seiner Vermieterin Swiss Life an der Zürcher Bahnhofstrasse nimmt
eine überraschende Wende. Wie Recherchen der "Handelszeitung" zeigen,
hat die Manor-Muttergesellschaft Maus Frères dem Lebensversicherer
ein Kaufangebot für die zwei von Manor gemieteten Liegenschaften
vorgelegt. Die Holding der schwerreichen Genfer Familien Maus und
Nordmann bietet bis zu einer halbe Milliarde Franken. "Die Offerte
aus Genf hat eine Bandbreite von 400 bis 500 Millionen Franken", sagt
ein Gewährsmann, der bestens über die Vorgänge informiert ist. "Die
Verhandlungen laufen."
Weder Manor noch Swiss Life wollen sich zur Kaufofferte äussern.
"Kein Kommentar", heisst es bei Manor. Und ein Swiss-Life-Sprecher
sagt, man nehme "zu Beziehungen mit Geschäftspartnern und
Spekulationen keine Stellung". Die beiden Unternehmen streiten seit
rund anderthalb Jahren vor Gericht um die Höhe der Miete, die Manor
Swiss Life zahlen soll. Der Versicherer möchte sie um den Faktor drei
erhöhen, Manor wehrt sich dagegen. Letzte Woche wurden die Parteien
vom Zürcher Obergericht in zweiter Instanz wieder zurück auf Feld 1
geschickt. Damit beginnt der Streit von Neuem, allerdings wird nicht
vor dem Mietgericht, sondern vor dem Handelsgericht verhandelt.
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