Der Airbag-Skandal um den japanischen Hersteller Takata nimmt immer größere Ausmaße an: Unter dem Druck der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA räumte der Zulieferer jetzt ein, dass fast 34 Mio. Autos in den USA wegen des Defekts in die Werkstätten müssen und damit doppelt so viel wie bislang bekannt. Es handelt sich um den größten Rückruf in der Geschichte der amerikanischen Automobil-Industrie, erklärte die NHTSA. Die Probleme bestehen bei den Fahrzeugen von elf Autobauern.
Die Airbag-Probleme halten die Branche seit Jahren in Atem: Seit 2008 sind weltweit inzwischen mehr als 53 Mio. Fahrzeuge betroffen. Zahlreiche Auto-Hersteller wie Toyota, Nissan, Honda, Ford und Chrysler sind von der Panne betroffen. Auf deutscher Seite ist es BMW.
Takata erklärte nun, die Vereinbarung des Unternehmens mit der NHTSA sei ein klarer Fortschritt zur Lösung des Problems. Der Konzern hatte sich bislang geweigert, den Rückruf auszuweiten, weil der Defekt nicht formell beanstandet worden war.
Takata stellt weltweit jeden fünften Airbag her. Die zum Schutz der Auto-Insassen konzipierten Luftkissen können bei einem Unfall, teilweise auch ohne Aufprall, explodieren, so dass heiße Metallteile umherfliegen. Sechs Todesfälle werden damit in Verbindung gebracht, alle in Honda-Autos. Branchenexperten zufolge dürfte der Rückruf Takata und seine Kunden unter den Autobauern schätzungsweise insgesamt 4 bis 5 Mrd. $ kosten.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die Airbag-Probleme halten die Branche seit Jahren in Atem: Seit 2008 sind weltweit inzwischen mehr als 53 Mio. Fahrzeuge betroffen. Zahlreiche Auto-Hersteller wie Toyota, Nissan, Honda, Ford und Chrysler sind von der Panne betroffen. Auf deutscher Seite ist es BMW.
Takata erklärte nun, die Vereinbarung des Unternehmens mit der NHTSA sei ein klarer Fortschritt zur Lösung des Problems. Der Konzern hatte sich bislang geweigert, den Rückruf auszuweiten, weil der Defekt nicht formell beanstandet worden war.
Takata stellt weltweit jeden fünften Airbag her. Die zum Schutz der Auto-Insassen konzipierten Luftkissen können bei einem Unfall, teilweise auch ohne Aufprall, explodieren, so dass heiße Metallteile umherfliegen. Sechs Todesfälle werden damit in Verbindung gebracht, alle in Honda-Autos. Branchenexperten zufolge dürfte der Rückruf Takata und seine Kunden unter den Autobauern schätzungsweise insgesamt 4 bis 5 Mrd. $ kosten.
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