Österreichs größter Stromkonzern Verbund erwartet für die nächsten Jahren wegen der anhaltend niedrigen Strom-Großhandelspreise nur eine schleppende Gewinnentwicklung. Für die Flaute am Energiemarkt sieht sich das teilstaatliche Unternehmen aber dennoch gut aufgestellt, da bereits im vergangenen Jahr ein Bündel von Maßnahmen ergriffen wurde, um die Gewinne abzusichern.
Der Verfall der Strom-Großhandelspreise nagte zuletzt am Gewinn des Unternehmens. Der gesamten Energiebranche machen die niedrigen Preise zu schaffen, die wegen des Ausbaus von Ökostrom und der Überkapazitäten auf den tiefsten Stand seit Jahren gerutscht sind.
Experten rechnen damit, dass die Strompreise erst ab 2020 wieder steigen werden, wenn es zum Ausstieg aus der Atomenergie kommt.
Um die Gewinne abzusichern, wurde das Kostensenkungsprogramm verschärft. Darüber hinaus kürzte der Konzern die Investitionen auf knapp 900 Mio. Euro von zuvor 1,5 Mrd. Euro und verkaufte die Verluste bringenden Gaskraftwerke in Frankreich.
Im Kerngeschäft, der Wasserkraft, lief es zuletzt gut. Die 127 Wasserkraftwerke, die an großen Flüssen wie der Donau stehen, liefen auch im zweiten Quartal auf Hochtouren. Konkrete Angaben will man aber erst mit den Halbjahresergebnissen Ende Juli machen. Am Ausblick hält man indes fest:: Für das laufende Geschäftsjahr wird weiterhin ein Rückgang des Ebitda auf rund 770 (Vorjahr: 809) Mio. Euro erwartet.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Der Verfall der Strom-Großhandelspreise nagte zuletzt am Gewinn des Unternehmens. Der gesamten Energiebranche machen die niedrigen Preise zu schaffen, die wegen des Ausbaus von Ökostrom und der Überkapazitäten auf den tiefsten Stand seit Jahren gerutscht sind.
Experten rechnen damit, dass die Strompreise erst ab 2020 wieder steigen werden, wenn es zum Ausstieg aus der Atomenergie kommt.
Um die Gewinne abzusichern, wurde das Kostensenkungsprogramm verschärft. Darüber hinaus kürzte der Konzern die Investitionen auf knapp 900 Mio. Euro von zuvor 1,5 Mrd. Euro und verkaufte die Verluste bringenden Gaskraftwerke in Frankreich.
Im Kerngeschäft, der Wasserkraft, lief es zuletzt gut. Die 127 Wasserkraftwerke, die an großen Flüssen wie der Donau stehen, liefen auch im zweiten Quartal auf Hochtouren. Konkrete Angaben will man aber erst mit den Halbjahresergebnissen Ende Juli machen. Am Ausblick hält man indes fest:: Für das laufende Geschäftsjahr wird weiterhin ein Rückgang des Ebitda auf rund 770 (Vorjahr: 809) Mio. Euro erwartet.
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