Nach Boykott-Aufrufen im Internet bemüht sich der Reisekonzern Thomas Cook um Schadensbegrenzung. So räumte man jetzt Fehler in einer Affäre ein, die zuletzt eine Welle der Empörung in der britischen Öffentlichkeit auslöste. Der Fall reicht zurück ins Jahr 2006. Damals starben zwei Kinder in einem Thomas-Cook-Urlaub. Erst kürzlich wurde bekannt, wie das Unternehmen mit der Angelegenheit umging - und dies sorgte für massive Kritik. Medienberichten zufolge verzichtete der Konzern auf eine Entschuldigung gegenüber den Eltern der Kinder und steckte zudem vom Hotel-Betreiber eine größere Entschädigung ein, als die Eltern erhielten.
Die Affäre droht die wirtschaftliche Erholung des britischen Konzerns zu überschatten. Das Management stellte eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen in Aussicht, nachdem eine schwache Nachfrage und eine hohe Schuldenlast Thomas Cook 2011 fast in die Knie gezwungen hatten.
Im laufenden Geschäftsjahr soll das Ergebnis währungsbereinigt zulegen. Die Buchungen für das wichtige Sommergeschäft sind offenbar ermutigend. Im ersten Halbjahr schrumpfte der operative Verlust auf 173 (Vorjahr: minus 187) Mio. Pfund, umgerechnet 242 Mio. Euro.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die Affäre droht die wirtschaftliche Erholung des britischen Konzerns zu überschatten. Das Management stellte eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen in Aussicht, nachdem eine schwache Nachfrage und eine hohe Schuldenlast Thomas Cook 2011 fast in die Knie gezwungen hatten.
Im laufenden Geschäftsjahr soll das Ergebnis währungsbereinigt zulegen. Die Buchungen für das wichtige Sommergeschäft sind offenbar ermutigend. Im ersten Halbjahr schrumpfte der operative Verlust auf 173 (Vorjahr: minus 187) Mio. Pfund, umgerechnet 242 Mio. Euro.
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