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Nachdem im Anschluss an die Entscheidung der US-Notenbank Fed, die Zinswende
weiter hinaus zu zögern, der deutsche Blue Chip-Index am Freitag deutliche Einbußen
hatte verkraften müssen, zeigte sich gestern nur eine verhältnismäßig schwach
ausgeprägte Erholungsbewegung.
Marketingmitteilung
Charttechnisch betrachtet, ist der DAX mit dem Durchbruch unter die Unterstützung um 10.100 Punkte aus seinem flach verlaufenden Erholungstrendkanal herausgefallen (siehe Grafik). Mit den auch gestern erfolgten Abgaben wurde fast punktgenau das 61,8%-Fibonacci Retracement der gesamten Erholungsbewegung von Ende August um 9.785 Punkte erreicht. Hier zeigte sich bereits gestern eine gewisse Erholungschance. Diese sollte den DAX jedoch nicht über den Widerstand um 10.080 Punkte tragen, so dass im weiteren Verlauf mit einem erneuten Verkaufsimpuls und dem Test des ersten Crashtiefs vom 24. August bei 9.340 Punkten zu rechnen ist. Der markante Kursrückgang der vergangenen Handelstage schlägt sich im Stimmungsbild am deutschen Aktienmarkt bislang noch nicht sehr deutlich nieder. Mit Blick auf die Befragungen der Investoren zum kurzfristigen Ausblick zeigt sich aktuell fast ein ähnliches Niveau von "Pessimismus" gegenüber der weiteren Kursentwicklung im DAX wie in der Vorwoche. Unverändert stellt sich daneben beim strategischen Ausblick ein hartnäckiger "Optimismus" von Seiten der Investoren dar. Unabhängig von kurzfristigen Erholungsbewegungen ist somit weiterhin nicht die sentiment- technische Erwartungshaltung gegeben, die für die Etablierung eines nachhaltigen mittelfristigen Bodens beim DAX spricht. Dies deutet zumindest mittelfristig noch auf einige Kursrisiken hin. Quelle: Lenz+Partner/MetaStock DAX: 1. Widerstand 10.080 / 2. Widerstand 10.515 1. Unterstützung 9.785 / 2. Unterstützung 9.340 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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